2012 - Zambia

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Relativ problemlos überqueren wir die Grenze und sind schon bald in Livingstone. Die heutige Etappe ist gerade mal 14 Kilometer lang.
Zuerst sehen wir uns den immer wieder gelobten Maramba River Lodge Camping Platz an. Doch da hat es kaum Schatten, die Wege zu den Toiletten sind lang. Und jemand hatte wohl in der letzten Regenzeit die weniger gute Idee, alle Wege mit grobem Bauschutt zu bedecken.
 
Auf dem Waterfront Camp geniessen wir die letzten paar Tage dieser Afrika-Reise.

Die vielen Meerkatzen sind gutartig, solange man sie nicht ärgert oder füttert. Natürlich muss man seine Lebensmittel immer gut bewachen!
Da unser Toyota nun schon einige Kilometer in Afrika unterwegs war, möchte ich ihn bei Toyota Livingstone kurz checken lassen. Der kurze Check der Flüssigkeiten und Aufhängung kostet fast 100 Franken. Da sie unsere Chassisnummer nicht im Computer finden, kostet es doppelt so viel wie für einen einheimischen Toyota. Zudem hat der Typ noch eine Dichtung am Differential vermurkst, so dass dort jetzt Öl raustropft wie bei einem Landrover. Weil der Computer nicht richtig funktioniert, müssen wir noch fast zwei Stunden warten bis wir die Rechnung ordnungsgemäss bezahlen können und das Areal wieder verlassen dürfen.
 
Das ist unsere letzte Unterkunft dieser Reise. Es ist ein ehemaliges Overlander Fahrzeug (eines der ersten damals) unter einem Strohdach direkt am Zambesi River. Bei den Dreharbeiten zum Film Out of Africa diente dieses Fahrzeug Meryl Streep und Robert Redford als mobiler Umkleideraum.
 
Auf dem Flug von Livingstone nach Johannesburg sehen wir die Vic Falls nochmals kurz. Weiter südlich wird intensive bunte Landwirtschaft betrieben. Um Johannesburg ist alles dicht besiedelt und komplexe Autobahnen ersetzen die uns so bekannten Rumpelpisten.

Pünktlich kommen wir heil und gesund in Basel an. Müssen uns am Zoll aber mehr in Geduld üben als in Afrika! Zeitgleich sind mehrere Flugzeuge gelandet, unter anderem eines aus der Türkei. Die Schweizer Zollbeamten kontrollieren insbesondere Ausländer in Film-reifer Schweizermacher Manier sehr genau und die Warteschlange geht bis weit in die engen Gänge zurück. Nach 45 Minuten haben wir es doch noch geschafft. In der aktuellen Zeitung vom Tage ist ein Artikel über die Bewerbung Basels als europäische Kulturhauptstadt... da gibt es noch Einiges zu tun!
 
Vom Wetter werden wir zuhause sehr freundlich empfangen. Das Wochenende ist sehr sonnig und eines der wärmsten das je gemessen wurde um diese Jahreszeit. Die Landschaft in unserer Nachbarschaft zeigt sich in üppigsten Grüntönen, eine richtige Wohltat für die Augen und das Gemüt nach den graugelben ausgetrockneten afrikanischen Landschaften.
Und beim Spaziergang auf einer Anhöhe im Nachbardorf Olsberg hören wir sogar einen richtigen Löwen brüllen (vom einem Bauernhof mit Tier-Dressur). Das ist schon etwas seltsam, dieses uns so bekannte Gebrüll jetzt in der falschen Landschaft zu hören!
 
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