Südafrika : Krüger Park vom Norden in den Süden

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Jetzt ging es noch schnell durch den Krüger Park von Nord nach Süd zum Crocodile Brigde Camp. Aber halt von wegen schnell, dieser Park ist riesengross, die Distanz von Nord nach Süd beträgt über 400 Kilometer und mit ein paar Abstechern und Loops werden es noch deutlich mehr. Den ersten Tag lag ich so viel wie möglich im Schatten damit mein Magen sich etwas erholen konnte. Bei den Camps hier im Norden ist der Ansturm von Touristen nicht so gross wie im Süden. Die Bustouren führen meist nur in ein bis zwei Tagen durch den Südteil des Parks. Im Krüger Park sahen wir auch wieder all die schönen Tiere, welche wir in Mosambik so vermisst hatten. Da kann es schon mal vorkommen, dass man wegen Elefanten wieder umkehren und eine andere Route wählen muss, wenn man nicht stundenlang warten will bis sie vom schattigen Baum am Strassenrand weiterziehen.
Wo es etwas zu sehen gibt, sieht man oft am Verkehrsstau der sich dann bildet. Da kann es aber durchaus sein, dass wenn man im Nachbarauto nachfragt, was es denn hier zu sehen gibt, diese es auch nicht wissen. Weil so viele angehalten haben, muss es einfach etwas zu sehen geben...
Am meisten Tiere kann man in der Regel beobachten, wenn man nicht pausenlos herumfährt, sondern irgendwo anhält und einfach mal abwartet. Meist dauert es nicht lange bis Tiere vorbeiziehen. Nach unserer Erfahrung waren die Wasserlöcher meist weniger interessant. Ein Wasserloch ist noch keine Garantie dass dort Tiere sind. Auf der anderen Seite sahen wir auch über die Mittagszeit viele Tiere, obwohl gesagt wird dass man zu dieser Zeit kaum welche sieht.
Die ersten Tage im Park waren noch extrem heiss, über 40°C. Doch dann kippte das Wetter um, es begann zu gewittern und regnen. Und ziemlich abgekühlt hat es auch. Sofort waren die nicht befestigten Strassen mindesten an einigen Stellen matschig und gleich von tiefen Autospuren durchzogen. Aus diesem Grund werden diese Strassen auch gleich gesperrt, damit sie nicht zerstört werden.
Von da an begann dieser Regen uns zu verfolgen. Wir hatten Mühe, unser Zelt trocken zu halten bzw. wieder trocknen zu lassen. Das Dachzelt ist nur für kurze Regenfälle geeignet. Bei längerem Regen zieht das Wasser nach Innen und alles wird feucht. Verhindern kann man das nur mit einer zusätzlichen grossen Blache, welche über das Zelt gespannt wird.
Schon von Anfang an machte uns ein Reifen Probleme. Alle drei Tage musste er wieder aufgepumpt werden. Zum Glück war im Auto ein elektrischer Kompressor, denn Tankstellen mit Luft gibt es in Mosambik kaum. Nun wurde es aber schlimmer und der Reifen musste jeden Tag gepumpt werden. In Skukuza liessen wir den Reifen in der Werkstatt flicken. Das hat sich gelohnt, es waren gleich vier Löcher! In einem Loch steckte ein Metallstift. So wie der aussah, lag er sicher einmal in der Werkstatt von Bushlore herum, steckte wohl schon die ganze Zeit im Reifen und verursachte so den kontinuierlichen Luftverlust. Dazu ist noch zu sagen, dass wir bis jetzt keine Reifenpanne hatten.

 
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