Von Kununurra ging es los auf die Gibb River Road, von der wir ziemlich enttäuscht waren. Sie
wird gepriesen und gut vermarktet, hat aber ausser Staub und Wellblech, das australische
4x4-Abenteuer, nicht viel mehr zu bieten.
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Jedes Wässerchen hier nennt sich "Pool" oder "Fall" und wenn es in einer Vertiefung liegt,
dann sogar "Gorge". Vielleicht treffen diese Bezeichnungen in der Regenzeit eher zu.
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Einen sehr ruppigen, doch interessanten Abstecher machten wir zur Bell Gorge. Dort fanden wir einen
Wasserfall, der seinen Namen auch in der Trockenzeit noch verdiente.
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Auf den geplanten "kleinen" Abstecher zum Mitchell Plateau verzichteten wir, weil wahrscheinlich auch
dort kein Wasser floss, und fuhren weiter zur Windjana Gorge, wo wir am Abend eintrafen, wieder
einmal bei schönsten Lichtverhältnissen.
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Sehr beeindruckend war die felsige Schlucht, in welche wir am nächsten Morgen wanderten. Da es
sogar Wasser hatte, war auch die Vegetation schön grün. Und viele Tiere hatte es: Freshies,
Flughunde und eigenartige Fische, die ihre Beute mit einem Wasserstrahl "abschiessen".
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Mit den angegeben Zeiten in Reiseführern ist es immer so eine Sache, meist sind die nicht lange
aktuell. Doch wir hatten Glück und kamen gerade noch rechtzeitig zur Bootsfahrt in die Geiki
Gorge, welche sehr zu empfehlen ist.
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Das nächste Ziel war Broome, ein inzwischen sehr auf Tourismus ausgerichteter Ort.
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Nach der Perlentour am Willie Creek...
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...fuhren wir weiter in Richtung Norden zum Quondong Beach. Dort
hatte es schöne einsame Campingplätze in der Wildnis (schön bis auf die unzähligen
Sandflöhe, welche sich an unseren Beinen austobten...).
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Die Feuchtigkeit nachts war in dieser Gegend ziemlich hoch, alles war nass und überall tropfte
es. Und am Morgen war es oft neblig und feucht.
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Auf der äusserst mühsam zu fahrenden Cape Leveque Road fuhren wir an das Cape Leveque
um dort die bizarren Klippen zu bewundern. Landschaftlich wurden wir auf jeden Fall für die
Strapazen entschädigt. Das Camp dort mit überteuerten Preisen fanden wir eher fragwürdig.
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Die Middle Lagoon etwas weiter südlich gefiel uns viel besser. Wir fanden Middle Lagoon
sympathischer und persönlicher als das Cape Leveque.
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Von der Middle Lagoon ging es wieder zurück nach Broome. In Broome mussten wir einen
Zwischenhalt einlegen, weil unser Troopie inzwischen tapfer und problemlos über 10000 Kilometer
gefahren war, aber jetzt doch einen Ölwechsel und Check über sich ergehen lassen musste.
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