Endlose Weiten und trotzdem ist jeder Abzweig von der Strasse Privatgelände, das mal mehr und
mal weniger vor Eindringlingen geschützt wird.
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Am Lago Roca hat es eine wunderschöne Camping Area. Da aber äusserst miserables Wetter
ist und der Schnee an den umliegenden Bergen immer weiter nach unter kommt, können wir
diesen Ort nicht richtig geniessen.
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Am nächsten Tag ist das Wetter auch nicht viel besser.
Da wir aber schon hier sind, beschliessen wir trotzdem den berühmten Nationalpark
Los Glaciares mit seinem Gletscher Perito Moreno zu besuchen.
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Der Park hat sich inzwischen auf gut zahlende Tagesbesucher eingestellt und campieren ist auf dem
Weg zum Gletscher eigentlich nicht mehr möglich.
Ausserhalb dieser Hauptstrecke ist jedoch kein Parkeintritt zu zahlen.
Im Moment wird gerade die Landschaft mit neuen Laufstegen für die Touristen verbaut.
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Und sogar einen kalbenden Gletscher sehen wir.
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Dieses Jahr ist wieder ein El Niño-Jahr: der pazifische Meeresstrom bringt
viel zu kaltes und nasses Wetter. Entweder es regnet und stürmt nicht, oder die
Sonne scheint und es stürmt heftig.
Dieser Abschnitt der Ruta 40 ist berühmt berüchtigt für die dort herrschenden Stürme.
Die Motorradfahrer hängen ganz schief im Wind, obwohl sie geradeaus fahren und fast
jeder ist schon mal gestürzt beim Anhalten oder Losfahren.
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Bei heftigen Gegenwind bzw. Gegensturm fahren wir in Richtung El Chalten.
Obwohl die Strasse praktisch eben ist, muss ab und zu in den vierten Gang zurück geschaltet werden.
Beim Ein- und Aussteigen muss man die Autotür richtig festhalten damit sie der Sturm nicht weg reisst.
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El Chalten ist eigentlich nur eine grosse Touristenunterkunft.
Es hat viele Wanderer und Bergsteiger, die das schöne Fitzroy-Massiv bewu(a)ndern wollen.
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Wir haben hier wieder grosses Wetterglück und sehen die faszinierenden Berge bei klarem Wetter.
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Der Abstecher ins Tal von El Chalten zur Laguna del Desierto ist sehr schön und empfehlenswert.
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Der Campingplatz der Estancia Bonanza ist sehr schön gelegen.
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Die Ruta 40 nach Baja Caracoles ist ein sehr übler Abschnitt, allerdings wird daran
fleissig gebaut und bald ist sie vielleicht schon geteert.
Trotz voller Konzentration auf die Schotterpiste haben wir gleich daneben dieses Gürteltierchen entdeckt.
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Camping-Romantik im Hof des Hostals in Bajo Caracoles.
Die abenteuerlich aussehende Gas-Installation produziert zuverlässig
Agua caliente (Warmwasser) für die Duschen.
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Einen landschaftlich schönen Abstecher haben wir von Bajo Caracoles nach Lago Posadas gemacht.
Allerdings müssen wir fast 30 km wieder zurück fahren, da der direkte Weg
kurz vor dem Ziel durch ein verschlossenes Tor versperrt ist.
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In Richtung Paso Raballo wird die Landschaft immer imposanter und sehr abwechslungsreich
auf kurzen Distanzen. Die Piste geht an den hohen Bergen entlang.
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Von Paso Raballo nach Los Antiguos fahren wir auf der Ruta 41, einem Feldweg,
bei schönstem Wetter durch das Gebirge.
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Bei Los Antiguos am Lago Buenos Aires verlassen wir Argentinien.
Am Zoll stürmt es wieder einmal, Absperrungen werden umgeblasen und die Beamten weisen darauf
hin, das wir unsere Dokumente gut festhalten sollen.
Weiter geht es nach
Chile
dem gleichen See entlang, der in Chile jedoch Lago General Carrera heisst.
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