2013 - Südafrika und Lesotho

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Weiter geht es zum Krüger Nationalpark. Unser heutiges Ziel ist Phalaborwa. Bei Tzaneen geht die Strasse über ein Gebirge, das teilweise in dichtem Nebel liegt. Auch hier regnet es ein wenig.
In Phalaborwa kaufen wir uns im Spar eine schön dekorierte Milk Tart. Diese Milk Tarts sind in der Regel so gut, dass sie zu unserem Standard Dessert werden.
 
Bevor wir in den Krüger Park fahren, schauen wir uns vom View Point aus noch die eindrücklichen Minen an. Abgebaut wird Kupfer und diverse andere Materialien.
Das Bergbaugebiet grenzt direkt an den Krüger Nationalpark.
 
Im Krüger Nationalpark ist alles bestens organisiert und unterhalten. Die Camps und Picnic Spots sehen manchmal aus wie Hochsicherheitsareale.
Nach unseren Erfahrungen sind die meisten Tiere entlang den geteerten Hauptstrassen und in der Nähe der Camps zu sehen.
Planmässig wird im Park Feuer gelegt. Damit soll verhindert werden, dass sich Buschfeuer unkontrolliert ausbreiten können.
Mit etwas Geduld und Glück sind im hohen Gras und in den Büschen auch kleinere Tiere zu entdecken.
Manchmal kann es eng werden wenn viele Autos gleichzeitig an einem interessanten Ort sind. Oft sind dann auch die Fluchtwege versperrt (für die Fahrzeuge). Im Internet sind viele Videos zu finden, wo die Tiere zeigen wer hier herrscht.
Eigentlich wollten wir den Park bei Pretoriuskop gleich nach dem Frühstück verlassen. Doch auf der Strasse zum Gate begegnen wir einem grossen Rudel Wildhunden. Wenn man die Tiere nicht sucht, findet man sie!
Da sie ständig in Bewegung sind und zudem eine Zebraherde verfolgen, sind sie nicht einfach zu fotografieren.
Gleich ausserhalb des Park beginnt dicht besiedeltes Gebiet. Am frühen Vormittag scheint die ganze Bevölkerung unterwegs zu sein.

Unser nächstes Ziel sind die Drakensberge.
 
An den ersten zwei Tagen zeigen sich die Drakensberge bei bestem Wetter in ihrer ganzen Pracht. Wir wollen über den Sani Pass nach Lesotho fahren, doch dann spielt das Wetter nicht mehr mit. Da schon alle Berge in den Wolken sind, beschliessen wir umzukehren und im Nordosten nach Lesotho einzureisen. Nach über 400 Kilometern Fahrt sind wir Abend nur ein paar wenige Kilometer nördlich vom Ausgangspunkt. Aber in den Wolken wäre die Landschaft doch nicht sichtbar gewesen. Zudem wäre auch die Fahrt über den sehr steilen Sani Pass gefährlich gewesen.
 
Eigentlich wollten wir ja via den Sani Pass nach Lesotho, aber das Wetter spielte nicht mit. Die Drakensberge hatten sich wieder mal hinter den Wolken versteckt.
Lesotho ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das sieht man auch auf den Strassen und in den Ortschaften. Der Unterschied zum umliegenden Südafrika ist enorm.
Wir bleiben nur einen Tag in Lesotho. Bei der Ausreise strengt sich der Grenzbeamte enorm an um einen schönen Stempel in den Pass zu stempeln, was ihm aber leider nicht gelingt.
 
Entlang der N1 durch die Karoo gibt es ausser ein paar verschlafene Kleinstädte und einige Baustellen nicht viel zu sehen.
 
Bei Beaufort West besuchen wir den schönen kleinen Karoo Nationalpark. Der Campingplatz ist erstaunlicherweise schon ziemlich voll. Wir haben nicht erwartet, dass hier so viele Besucher sind.
Auf einer kleinen Rundfahrt durch den Park sehen wir Lichtenstein Antilopen, Zebras, Kudus, Strausse und immer wieder Schildkröten.
 
Kaum in der Kleinkaroo angekommen, sehen wir schon die erste Straussenfarm. Und das sehr gute Straussenfleisch gibt es hier auch in den Supermärkten zu kaufen. Bei uns zuhause ist es ja wegen dem Vogelgrippevirus schon länger nicht mehr erhältlich.

In dieser Gegend sehen wir auch die ersten blühenden Wildblumen.
 
Da wir den Swartbergpass von unserer ersten Südarika Rundreise als sehr schön in Erinnerung haben, wollen wir ihn diesmal auch wieder überqueren. Er ist wirklich sehr imposant, speziell die tiefe und enge Schlucht bei Prince Albert.
 
Wir wollen am südlichsten Punkt Afrika übernachten, doch der Campingplatz sieht nicht sehr einladend aus. Wir wären die einzigen Gäste und Sicht auf das Meer hat es kaum. Und zudem weht ein kühler salziger und stürmischer Wind.

Deshalb fahren wir weiter nach Elim.
 
Im schönen Elim gibt es aber leider keine Möglichkeit zu campieren. Wir fahren weiter in Richtung Gansbaai, wo wir notgedrungen auf einem der schrecklichsten Campingplätze übernachten (siehe unter Nachtplätze).
 
Die Küste zwischen Gansbaai und Kapstadt ist sehr interessant. Bei Gansbaai sehen wir sogar Wale vom Ufer aus.
 
Es lohnt sich immer wieder, von der Hauptstrasse einfach mal in Richtung Meer abzubiegen.
Auf den Fotos ist der stürmische Wind nicht zu erkennen, welcher uns weiter treibt. Ein Nachmittag hier im Sturm wäre nicht so angenehm. Der heftige Wind in der Kapregion entsteht durch das Aufeinandertreffen des kalten Atlantiks und des warmen Indischen Ozeans und wir durch die hohen Berge an der Küste noch verstärkt.
 
Auf der Weiterfahrt besuchen wir die Pinguin Kolonie bei Bettys Bay. Vom Parkplatz bis zum Eingang müssen wir uns zuerst durch einen staubigen Sturm kämpfen, doch es lohnt sich wegen den vielen Pinguinen, welche man von ganz Nahe beobachten kann.
 
 
Von Stellenbosch aus fahren wir in Richtung Küste. Direkt im Norden von Kapstadt erreichen wir den Atlantik und fahren der Küste entlang.
Bei Yzerfontein finden wir ein wunderschönes Plätzchen am Atlantik. Hier beobachten wir eine Weile die Tiere, Pflanzen sowie Steine und Muscheln. Ein Einheimischer bietet uns spontan eine Langzeit-Parkmöglichkeit für unser Auto an, jetzt wo wir das nicht mehr brauchen.
 
Wir bleiben noch ein paar Tage in der Gegend von Stellenbosch. Schliesslich müssen wir noch unser Auto putzen.
 
Das Camp von African Overlanders bei Stellenbosch ist unser Endziel. Von hier aus werden wir unseren Toyota per Container nach Rotterdam verschiffen.
Duncan, Eli und Chloe von African Overlanders sind vor ein paar Monaten von der Küste bei Gordons Bay nach Stellenbosch gezogen. Grund war der andauernde und zu heftige Wind an der Küste. Hier in einer ehemaligen Gärtnerei bauen sie ihr neues Camp auf. Es gibt noch einiges zu tun, obwohl das Chaos auch ganz romantisch aussieht...
 
In Stellenbosch lassen wir für wenige Rand die vier noch besten Reifen montieren und neu auswuchten. Einer der Angestellten wischt sich immer wieder demonstrativ den Schweiss ab und tut so als ob er zum ersten Mal einen so anstrengenden Radwechsel machen muss...
 
In sieben grossen Etappen haben wir es auf ein paar Umwegen geschafft von Kairo nach Kapstadt zu fahren.
 
Mit nur zwei kleinen Rucksäcken fliegen wir nach Hause. Der Rest folgt in ein paar Tagen oder Wochen im Container auf dem Seeweg.
 
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