Geschichte des Umbaus und Ausbaus |
|
Fahrzeug Übernahme
Anfangs Dezember 2015 ging das Fahrzeug bei der Feuerwehr Langenthal in den Ruhestand und wir konnten es am 16. Dezember bei der Firma Vogt in Oberdiessbach übernehmen. |
Fahrzeug Überführung
Da Tobias schon seit zwei Wochen den LKW Führerausweis hat, konnte er auch selbst bis an die deutsche Grenze fahren. Wegen Versicherungs- und Zulassungs-technischen Gründen haben wir das Fahrzeug an der Grenze zur Weiterfahrt übergeben. Schon am nächsten Tag fand die erste Untersuchung und Detail-Besprechung bei Ormocar in Hauenstein statt. Bei Ormocar wird die Wohnkabine gefertigt und auch der Innenausbau gemacht. |
Planung der Wohnkabine
Seit der Entscheidung für unser Fahrzeug im Mai 2015 haben wir sehr viele Stunden in die Planung der Wohnkabine investiert. An Ausstellungen und im Internet haben wir mögliche Einrichtungsvarianten angesehen und verglichen. Wir haben intensiv an diversen Details gefeilt. |
Auch schon fast fertige Pläne haben wir wieder verworfen,
zum Beispiel wurde das Querbett später zum Längsbett.
Da die Kabine durch die Längsbetten länger geworden ist, haben wir wieder etwas Raum
eingespart durch den Heckalkoven.
Die Ersatzräder sind somit unter dem Bettbereich und eine Gesamtfahrzeuglänge unter 7 Meter ist
immer noch möglich.
Nun meinen wir das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. |
Fahrgestell ohne Feuerwehraufbau
Im Januar 2016 wurde unser Fahrzeug vom "heavy Metall" Feuerwehraufbau befreit. Dadurch wurde es um 3.6 Tonnen leichter und hat sich hinten ziemlich angehoben (Rahmenhöhe vorne 1.06 Meter, hinten 1.30 Meter). Der nächste Schritt ist das Anpassen und der Bau des Zwischenrahmens bei Ormocar. Danach geht es parallel weiter: Bau der Kabine bei Ormocar und Renovation des Fahrgestells. |
Wohnkabine im Rohbau
Exakt zum Frühlingsbeginn 2016 konnten wir die Kabine im Rohbau ansehen. Die Abmessungen sind nun fixiert: die wirkliche Innenlänge ist 5.07 Meter (geplant hatten wir mit 4.9 Meter). Auch der Vierpunkt-Zwischenrahmen ist schon fertig gestellt. |
Wohnkabine Innenausbau
Das ist kein Papierplan! Hier sind die geplanten Möbel und Fenster im Massstab 1:1 auf die Innenwände der Wohnkabine aufgezeichnet. Beim Besuch bei Ormocar haben wir die Details zur Inneneinrichtung besprochen. Und alles soll so werden wie wir es geplant haben! Nur kleine Details sind abgeändert wie Lüftungsschlitze hinter den Sitzen oder etwas weniger tiefe Hängeschränke. Der nächste Schritt ist der Innenausbau der Wohnkabine... |
Aufbereitung Fahrgestell und Fahrerhaus
...parallel dazu wird das Fahrgestell aufbereitet und viele alte Teile ersetzt:
|
...und weitere Teile werden ersetzt bzw. neu eingebaut:
|
...aber erst wird noch einiges demontiert und renoviert:
|
...parallel dazu wird fleissig an der Wohnkabine gebaut:
Blick nach hinten:
|
Blick nach vorne:
|
Laderaum hinten auf linker Fahrzeugseite:
|
Ein paar Wochen später...
Blick nach hinten über die Sitzgruppe zum Bett
|
Und nochmal etwas später...
Die Küche nimmt Formen an. |
Laderaum hinten rechte Seite:
|
Die Ersatzradhalterung ist montiert (Gewicht eines Rades 140 kg).
Was fehlt noch zwischen Ersatzradhalterung und Fahrerhaus? |
... die Wohnkabine, hier zum ersten Mal auf dem Fahrgestell. |
Da Farbmuster meist klein sind und speziell auf dem Computerbildschirm nicht der Wirklichkeit entsprechen, wurde das Heck schon mal lackert. Farbe RAL 1019, graubeige. |
Der Innenausbau ist noch nicht fertig, macht aber sichtbare Fortschritte...
Bei der Küche fehlen nur noch die Fronten und die Wasserarmaturen. |
Mitte Oktober 2016 ist es endlich so weit: das Fahrzeug ist fertig gestellt und wir können es übernehmen. Der Umbau hat aus verschiedenen Gründen fast drei Monate länger gedauert als ursprünglich geplant. Aber das scheint heute bei Grossprojekten ganz normal zu sein. |
Beim Endspurt des Umbaus haben sich die beteiligten Teams noch das Leben unnötig schwer gemacht. Der Planenmacher hat Löcher in die Gleitschienen der Ersatzrad-Befestigung gebohrt und die Metallspäne machten die Gleiter kaputt. Der Lackierer hat auf dem Fahrerhaus die Öffnungen der ehemaligen Blaulichter nicht abgedichtet, so dass Wasser ins Fahrerhaus tropfte und die Verkleidung einen unschönen Wasserflecken bekam. |
...innen ist auch alles fertig. Doch der erste Blick täuscht,
denn es gibt unzählige Kleinarbeiten, welche noch zu erledigen sind:
|
Blick nach vorne:
|
Blick nach hinten:
|
Blick nach hinten:
|
Das Bad. Es wirkt durch die Kameraposition ausserhalb des Bads und dem
verwendeten Weitwinkelobjektiv etwas grösser als es wirklich ist.
Rechts unten die Türe des Durchgangs zum Fahrerhaus. |
Wegen der abgeänderten Auspuffanlage mussten wir noch eine Geräusch-Vorbeifahrtsmessung machen. Die vielen röhrenden PKW-Auspüffe krümmen sich vor Lachen, wenn sie das hören... Nach einer Winterpause, welche wir intensiv nutzten für die Vervollständigung der Inneneinrichtung, hat es anfangs Februar 2017 endlich geklappt mit der Zulassung in der Schweiz. Vor der langen Zwangpause im sehr kalten Winter hatten wir gar nicht daran gedacht, die Wasserleitungen zu leeren. Deshalb mussten wegen Frostschäden im Frühling alle Armaturen ausgetauscht werden. |
zur Startseite |