Obwohl Frankreich sozusagen vor unserer Haustür beginnt, ist die Anreise in die Bretagne
doch sehr lange. Bis Saint-Malo sind es immerhin 950 km.
Zum Vergleich sind die Distanzen zum Mittelmeer/Genua mit 470 km
oder an die deutsche Nordsee mit 820 km erstaunlich kurz.
Und dann kostet die lange Anreise auch noch etwas, entweder viel Zeit auf Nebenstrassen
oder mindestens etwa 70 Euro pro Strecke auf der Autobahn.
Für Wohnmobil-Reisende ist Frankreich sehr gut ausgerüstet.
Fast überall gibt es oft kostenlose Stellplätze.
Unsere erste Übernachtung war auf dem Stellplatz vor dem Camping Municipale in Vitré.
Am Abend haben wir noch die Altstadt von Vitré angesehen.
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Fougères ist eine fast 1000 Jahre alte Festungsstadt.
Imposant ist das grosse Schloss, aber auch die Altstadt mit den Fachwerkhäusern und
engen Gassen sind sehenswert.
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Eigentlich wollten wir als Nächstes den Mont Saint Michel ansehen.
Die teuren und weit vom Berg entfernten Parkplätze hielten uns aber davon ab.
Und überhaupt liegt ja der Mont Saint Michel in der Normandie und nicht in der Bretagne.
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In Cancale übernachteten wir auf dem Stellplatz Parking Ville-Ballet oberhalb des Ortes.
Das Zentrum ist schnell zu Fuss erreichbar.
Cancale ist bekannt für seine Austern und Muscheln, welche hier in der Bucht gezüchtet werden.
Ganz am Ende der Strasse fanden wir die Verkaufsstände, wo man die Austern im Dutzend
kaufen kann und gleich an der Hafenmauer geniessen kann.
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Wir dachten, dass es in Saint-Malo hinter den Festungsmauern eine schöne Altstadt hätte.
Aber dem war nicht so.
Die eigentliche Sehenswürdigkeit ist ein Rundgang auf der Stadtmauer,
wo man immer wieder interessante Ausblicke auf die Bucht und das Meer hat.
Übrigens wurden die meisten Häuser in der Festung während dem
zweiten Weltkrieg zerstört und danach neu aufgebaut.
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Eigentlich wollten wir nach Saint-Malo die Nachbarstadt Dinard besuchen.
Da diese aber als nicht gerade Wohnmobil-freundlich beschrieben wird,
wählten wir Dinan als nächstes Ziel.
Und das hat sich wirklich gelohnt.
Im Ort hat es viele alte Fachwerkhäuser und man fühlt sich wie im Mittelalter.
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Am Cap Fréhel war unser nächster Übernachtungsplatz auf dem schon
geschlossenen Camping du Cap Fréhel.
Die Entsorgungsstationen für Wohnmobile waren noch offen.
Von hier aus wanderten wir bei schönstem Wetter der Küste entlang zu Cap Fréhel.
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In Le Gouffre bei Plougrescant steht das wohl meist fotografierte Haus der Bretagne
in einem überdimensionierten Steingarten.
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In Trégastel übernachteten wir auf einem Stellplatz mit Hightech-Einfahrt.
Meist kann bzw. muss man die anfallenden Gebühren mit Kreditkarte bezahlen.
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Auch wieder bei schönstem Wetter machten wir eine Wanderung entlang der imposanten
Rosa Granitküste bei Trégastel.
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Bei Primel-Trégastel suchten wir einen Stellplatz mit Sicht auf das Meer,
konnten aber keinen finden.
Deshalb übernachteten wir auf dem Camping Municipal de la Mer.
Es gab eine Wohnmobil-Pauschale: für 10.60 Euro war alles inklusive Strom inbegriffen.
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Auf einem Parkplatz bei Brignogan-Plages verbrachten wir den Nachmittag und ein Nacht.
Das Wetter war ziemlich schlecht und der Himmel genauso grau und düster wie das Meer.
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Der westlichste Punkt von Frankreich ist am Pointe de Saint-Mathieu, hier ist Fin de Terre.
Neben den Ruinen eines noch älteren Klosters steht ein 1835 erbauter Leuchtturm
welcher ebenfalls schon Nationaldenkmal ist.
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Kurz vor Brest verbrachten wir die Nacht auf dem Aire de Camping-Car de Bertheaume.
In der vordersten Reihe hat man einen schönen Ausblick auf die Bucht von Brest.
Am nächsten Tag besichtigten wir das
Aquarium Océanopolis
in Brest.
In mehreren Pavillons wird die Meeres Flora und Fauna von verschiedenen Klimazonen
präsentiert.
Vom grossen Haifisch zum Pinguin bis hin zur Qualle sind dort viele Meeresbewohner zu bewundern.
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In Plougastel-Daoulas schauten wir uns den Kalvarienberg (Calvaire) an.
Das ist Ansammlung von über 180 Granit-Figuren und etwa 20 Szenen aus dem Leben
und Sterben Jesu.
Früher hielt der Pfarrer vor dem Calvaire seine Predigt und konnte dabei auf
passende Szenen auf dem Calvaire zeigen.
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Am Pointe de Penhir übernachteten wir auf dem Stellplatz Aire d'Accueil de Cameret-sur-Mer.
Von dort aus wanderten wir am nächsten Morgen entlang der Küste zum Point de Penhir.
An der landschaftlich sehr schönen Küste gibt es auch diverse Kriegsdenkmäler anzusehen.
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Etwa 20 Kilometer Luftlinie vom Pointe de Penhir liegt der Pointe du Van.
In diesem Küstenabschnitt hat es viele Felsen und auch immer wieder eine Pointe,
eine Landspitze, welche meist spektakulär in der Brandung liegt.
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Am Pointe du Raz übernachteten wir auch dem Parking de la Pointe zu Raz.
In der Nebensaison hatte es ausreichend Platz und auch auf dem Weg zum
Kap waren wir meist alleine unterwegs.
Im Sommer in der Hochsaison muss hier sehr viel los sein.
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Auch am Pointe du Raz hat es imposante und schroffe Küsten-Formationen.
Zwischen den Felsen mit den Leuchttürmen am Kap hat es extrem starke
und gefährliche Strömungen.
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Ein Besuch der Stadt Quimper ist lohnenswert.
Neben der Kathedrale Saint-Corentin hat es viele schöne Fachwerkhäuser
in engen Gassen.
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Etwas ausserhalb vom Zentrum Concarneaus übernachteten wir auf dem Aire du Porzou.
Von hier aus kann man in etwa 20 Minuten der Küste entlang zur Festungsstadt gehen.
Dort hat es eine Fussgänger-Fähre mit der man auf die andere Seite der Bucht gelangt.
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In der vom berühmten Festungsbauer Vauban erbauten Stadt gibt es viele interessante Details zu entdecken.
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In Port-Louis wollten wir eigentlich auf dem Stellplatz am Meer übernachten,
doch dieser Platz war gerammelt voll.
Aber wir fanden einen Platz auf dem geschlossenen Camping Municipal La Prairie
zwischen den Festungsmauern.
Der Platz war nur noch für Wohnmobile geöffnet und die Sanitärblocks waren geschlossen.
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Bei Quiberon fanden wir einen Platz auf dem Stellplatz Aire de Kerné ganz in der
Nähe der wilden Westküste, der Côte Sauvage.
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An der Côte Sauvage beobachteten wir lange die grossen wilden Wellen.
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In Carnac machten wir eine Rundfahrt mit dem Petit Train.
Wir dachten, der Zug fährt uns durch die Hinkelsteine,
aber die Rundfahrt ging hauptsächlich durch die Ortschaft und nur auf dem
Rückweg ging es ziemlich schnell den Menhiren und Dolmen entlang.
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Zu Fuss vom Besucherzentrum aus schauten wir uns die imposanten Dolmen und Menhire an.
Bis heute hat man keine richtige Erklärung, weshalb diese über 3000 Steine
hier so angeordnet wurden.
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In Vannes besuchten wir am Samstag den Markt und schauten uns die Altstadt an.
Am frühen Vormittag brutzelten auf vielen Ständen grosse Pfannen.
Als wir uns zur Mittagszeit eine schöne Portion Essen kaufen wollten,
waren alle Pfannen leider schon verschwunden.
Dafür konnten wir uns in einer Brasserie bei gutem Essen wieder etwas aufwärmen.
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Eigentlich wollten wir uns auf unserer Rundreise auf die Küste beschränken.
Aber zum Schluss kamen wir doch noch ins Landesinnere. Und das hat sich gelohnt.
Nach heftigem Regen auf dem Weg nach Josselin wurde bei unserer Ankunft das Wetter wieder besser.
Wir übernachteten auf dem Parking Place St.-Martin,
ein paar Schritte vom Zentrum des Ortes entfernt.
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Auf der Heimreise fanden wir für die letzte Übernachtung diesen schönen
Stellplatz in Aix-en-Othe bei Troyes.
Es gibt einen Aufenthaltsraum, ein WC und sogar eine heisse Dusche,
alles inbegriffen in den 6 Euro Übernachtungsgebühr.
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