Spanien und Portugal 2023/2024

Am 30.11.2023 fahren wir bei Schnee- und Regenwetter von zuhause los um in Spanien und Portugal zu überwintern. Relativ zügig sind wir bei Regenwetter durch Frankreich gefahren. Erst an der Mittelmeer-Küste haben wir wieder richtig warme Sonnenstrahlen abbekommen.

Wir waren 2023/2024 für 130 Tage in Spanien und Portugal unterwegs.

Aktuell sind wir zuhause in der Schweizs.
 
 

Anreise Schweiz-Spanien 30.11. - 09.12.2024

30.11.2023: endlich ist es so weit, wir können losfahren in Richtung Spanien!

Da es über Nacht heftig zu schneien begonnen hat, müssen wir erstmal über 10 Zentimeter schweren nassen Schnee vom Dach wischen. Anfangs sind die Strassen noch Matsch-bedeckt, aber je weiter wir in den Westen kommen, desto besser sind die Strassen-Verhältnisse, trotz heftigem Dauerregen.

Wir übernachten auf dem Parkplatz von Champ-Pittet in Yverdon.
 
02.12.2023: Nach drei Tagen Dauerregen wird es endlich trockener. Wir sind in Valence, Frankreich angekommen, es ist trocken aber sehr kalt. Bei 15 Grad Innentemperatur fällt am Morgen noch die Dieselheizung aus, Error, Error. Ursache ist ein leerer Dieseltank für die Heizung. Nach Volltanken funktioniert die Heizung wieder. Dennoch fahren wir zur Sicherheit auf einen Stellplatz, wo der Strom inbegriffen ist, damit wir notfalls elektrisch heizen können.
 
04.12.2023: Erst am Mittelmeer in Le Grau-du-Roi bekommen wir wieder warme Sonnenstrahlen ab und können etwas leichter bekleidet den Ort und den Strand ansehen.
 
 

Spanien 09.12. - 31.12.2024

Nach einer Woche Frankreich erreichen wir am 09.12.2023 Spanien. Wir bleiben an der Mittelmeer-Küste und geniessen das angenehme Wetter, den Strand und das Meer.

12.12.2023: In Portlligat schauen wir uns das Wohnhaus von Salvador Dali an (von aussen).
 
13.12.2023: Vor Barcelona bleiben wir auf ein Stellplatz bei einer Gärtnerei in Vilassar de Mar. Es hat zwar keinerlei Einrichtungen wie Ver- oder Entsorgung, aber der Platz liegt günstig für einen Besuch von Barcelona.

Mit der Bahn fahren wir nach Barcelona, auch unsere Hündin Sina darf mitfahren. In Barcelona sehen wir erstaunlich viele Hunde. Wir kaufen uns gleich zwei SIM-Karten für unsere Smartphones. Das klappt gut mit Reisepass, aber die Installation läuft schief. Es gibt ein Durcheinander mit den PINs. Um nicht noch mehr kaputt zu machen, schalten wir die Smartphones aus.

Es ist ein ganz neues Erlebnis, mal ohne Smartphone unterwegs zu sein. Aber ohne die richtigen Informationen erwischen wir prompt einen falschen Zug für die Rückfahrt.
 
15.12.2023: Die Weiterfahrt geht durch das Ebro-Delta nach Vinaros.
 
18.12.2023: In Vinaros erwischt uns beide gleichzeitig ein heftiges Magen-Problem. Nach längerem Studieren ist die Ursache wahrscheinlich ein kontaminiertes Wasserfläschchen mit Kohlensäure.
 
21.12.2023: Da das Wetter eher schlecht ist, machen wir auf der Fahrt nach Morella in Xert einen Zwischenhalt. Dort gibt es einen kleinen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. Es windet sehr heftig, in der ersten Nacht sind Böen bis 90 km/h angesagt, in der zweiten gar bis 110 km/h.

Bei der Abend-Gassirunde werden wir fast umgeblasen und Sina ist ganz verstört. Sogar unser schweres Fahrzeug schaukelt bei dem Wind heftig. Zu heftig, so dass wir nachts noch umparken in den Windschatten der Halle nebenan.
 
Im ganzen Ort ist alles weihnachtlich dekoriert. Es sieht so aus, als ob jeweils eine Strasse ein weihnachtliches Motto hat.
 
23.12.2023: Wir schauen uns Morella an. Die Stadt liegt um einen Hügel. Es sieht recht touristisch aus, aber in dieser Jahreszeit ist wenig los. Nur die Restaurants sind gut besucht. Die Einheimischen gehen wohl gerne Essen.
 
 
In der Nacht ist die Stadt schön beleuchtet.
 
24.12.2023: Wir wechseln wieder vom Gebirge zur Küste nach Peniscola. Die Altstadt von Peniscola ist sehr schön, aber auch sehr touristisch.
 
Am Abend schauen wir uns noch die schöne weihnachtliche Beleuchtung an, gesponsort von Ferrero.

Der Heiligabend auf dem Parkplatz am Hafen ist sehr ruhig. Stille Nacht, heilige Nacht... Aaaaaaber um 1 Uhr nach Mitternacht geht nebenan in einem Zelt eine Disco los. Eigentlich hören wir nur die Bässe, aber die haben es in sich BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM BUM...

Wir entscheiden uns recht schnell, diesen Platz zu verlassen und fahren etwas weiter zu einem anderen Parkplatz, wo wir den Rest der Nacht in Ruhe verbringen können.
 
27.12.2023: Bei El Puig finden wir einen schönen Parkplatz direkt an der Strandpromenade. Es sind noch weitere Wohnmobile da, aber es hat genügend Platz.
 
In der Umgebung hat es viele grosse Häuser. Erstaunlich viele Wohnungen sind auch jetzt bewohnt. Auf jeden Fall brennt an einigen Orten Licht, es hat Weihnachtsdeko und Wäsche hängt vor den Fenstern oder auf dem Balkon.

Obwohl im Ort überall Abfallcontainer stehen, ist es etwas hinter dem Strand ziemlich zugemüllt.
 
31.12.2023: Und wieder fahren wir von der Küste ins Landesinnere. Es ist Silvester Neujahr und wir hoffen, dass in einem abgelegenen Ort wenig los ist und unsere Hündin Sina ohne Knall- und Feuerwerk ins neue Jahr kommt.

In Benissuera oberhalb eines Stausees finden wir diesen Platz. Da in fast jedem Womo ein Hund mitreist, haben die anderen Leute auf dem Platz auch kein Interesse an Knallwerk.
 
Nachts ist im kleinen Ort nichts los, nur schöne Weihnachtsdeko ist zu sehen. Sehr viele Häuser sind unbewohnt und werden zum Verkauf angeboten.
 
 

Spanien 01.01. - 10.02.2024

02.01.2024: In Lorca übernachten wir auf dem Stellplatz der französischen Camping-Car Park Organisation. Da es ein Einführungs-Angebot ist, kostet es nur einen Euro. In Spanien gibt es zwar viele Plätze zum Übernachten, doch meist ist keine Ver- und Entsorgung möglich. Hier vermissen wir unsere zweite WC-Kassette, welche wir bisher nie brauchten und die deshalb zuhause im Keller liegt.
 
 
Das Städtchen Lorca ist recht schön. Wir besichtigen die Altstadt. Auch hier hat es etliche Hausruinen, die nur noch aus Fassaden bestehen und zu kaufen sind.
 
04.01.2024: An der Küste bei Calabardina haben wir einen Platz direkt an den Klippen mit wunderschöner Aussicht. Dort können wir viele interessante Spaziergänge machen.
 
In der Umgebung wird fleissig geerntet. Wir fragen uns lange, was denn da geerntet wird. Irgendwann finden wir heraus, dass das Blumenkohl ist. Die Blumenkohl-Planzen auf dem Feld haben wenig Ähnlichkeit mit dem Blumenkohl im Gemüseregal.
 
Am Playa Blanca erforschen Tobias und Sina die in die Klippen gegrabenen Höhlen.
 
06.01.2024: Bei Villaricos finden wir einen tollen Platz direkt am Meer, wo kein normales Wohnmobil hinkommt. Wir geniessen die Aussicht, beobachten die Wellen und bewundern die Steine und Muscheln am Strand.
 
In der Umgebung hat es einige alte Ruinen von Industrie-Bauten. Es sind zwar nur Ruinen, aber in dieser Umgebung und dem schönen Wetter sehen sie toll aus.
 
08.01.2024: Weil es auf dem Weg liegt und wegen der Entsorgungs-Möglichkeit fahren wir zum Stellplatz in Abla. Der Platz ist ganz ok aber nichts Besonderes, so wie auch der Ort.

Im Park wollen wir mit Sina Frisbee spielen. Da ist aber eine arme Katze, die hat ihren Kopf in eine Futter-Blechdose gesteckt und bekommt ihn nicht mehr raus. Monika befreit sie. Als Dank bekommt sie einen tiefen Kratzer ab. Danach rennt die Katze davon und Sina ist auch nicht mehr zu halten und rennt hinterher. In dem ganzen Durcheinander lassen wir wohl den Frisbee irgendwo liegen...
 
Die Gassi-Möglichkeiten in Abla sind recht beschränkt. Neben neueren Häusern hat es hier viele verlassene Ruinen.

Üblich für diese Gegend sind die vielen Windräder sowie auch die mit Plastikblachen abgedeckten Gewächshäuser.
 
10.01.2024: In Guadix machen wir einen Tages-Zwischenstopp und schauen uns die Höhlenviertel an. Auch die Stadtteile mit normalen Häusern sind einen Besuch wert.
 
Die Höhlen in Guadix sind auch heute noch bewohnt und meist gut und schön erhalten. Oft sieht man nur eine Front-Fassade oder einen Kamin.
 
10.01.2024: Auf der Suche nach Entsorgungs-Möglichkeiten finden wir den sehr schönen Stellplatz in La Peza. La Peza ist ein relativ kleiner Ort, der an einem Berg klebt.

Der Ort ist interessant zum Ansehen. Auch hier hat es viele Häuser die zum Verkauf ausgeschrieben sind: Se vende...
 
Vom Stellplatz in La Peza können wir schöne kleine Wanderungen mit atemberaubender Aussicht machen.
 
Diesel (Gasoleo) tanken müssen wir mit unserem Verbrauch ziemlich viel. Da ist es natürlich günstig, wenn es günstiger ist.

Mit der spanischen App Gasall kann man sich die Tankstellen und Preise auflisten lassen. Die Preise auch benachbarter Tankstellen können um mehr als 30 Cent variieren. Da lohnt es sich zu vergleichen, denn bei 100 Liter ist das ein Unterschied von 30 Euro.

Dieser günstige Diesel ist ganz normaler legaler Diesel bzw. Gasoleo. Nicht tanken darf man den Gasoleo B, der ist nur zulässig für die Landwirtschaft.
 
15.01.2024: Wie schon öfters wechseln wir vom gebirgigen Landesinnern wieder an die Küste, diesmal nach Torremolinos.

Wir finden einen grossen Parkplatz, wo schon viele Wohnmobile stehen. Nicht gerade romantisch, aber ganz ok.

Einen kleinen Ausflug machen wir zu einer Lavanderia (Wäscherei) um wieder mal unseren Wäscheberg zu waschen. Es hat da Waschmaschinen bis zu 14 kg und sehr leistungsfähige Trockner, welche die Wäsche in 30 Minuten trocken trocknen. Meist hat es auch speziell gekennzeichnete Maschinen für Haustier-Wäsche.
 
Der Strand von Torremolinos ist riesengross und lang und zu dieser Jahreszeit praktisch menschenleer. In der Hauptsaison dürfen Hunde nur an speziell gekennzeichnete Hundestrände. Jetzt in der Nebensaison gilt das nicht. Sina liebt es, mit Fullspeed ihre Runden im Sand zu rennen.
 
18.01.2024: Von der Küste wieder ins Gebirge nach Ronda. Ronda ist bekannt für seine eigentlich recht alten Steinbrücken. Die sog. neue Brücke ist fast 100 Meter hoch und wurde 1751 bis 1793 erbaut. Sie hat also schon viel länger gehalten als manche deutsche Autobahnbrücke. Zuvor ist die alte Brücke nach 6 Jahren eingestürzt, dabei starben ca. 50 Menschen.

Solange kein Wasser unter den Pfoten zu sehen ist, hat Sina keine Höhenangst und ist schwindelfrei, was manchmal schon etwas beunruhigend sein kann, wenn sie so am Abgrund rumkraxelt.
 
Während eines Tages in Ronda haben wir mal einen richtigen Regentag. Der Regen wird dringend benötigt in dieser Gegend. Aber wenn dann mal Regen kommt, dann kann der ausgetrocknete Boden ihn gar nicht aufnehmen.

Ein Spaziergang durch die Stadt nach dem Regen gefällt Sina nicht so gut. Auf dem Kopfsteinpflaster steht das Wasser und viele Bäche fliessen durch den Ort.
 
20.01.2024: Nach dem Regen kommt der Sonnenschein.

Nächstes Ziel ist Setenil de las Bodegas, ein Ort im Gebirge. Setenil de las Bodegas ist eines der vielen andalusischen weissen Dörfer. Entlang von Felsüberhängen wurden hier Häuser gebaut. Das hat den Vorteil, dass man nur eine Front-Fassade bauen musste.
 
Auf einem kleinen Rundgang schauen wir uns den Ort an.

Immer wieder sind interessante Balkone zu bewundern, oft reich dekoriert wie hier.
 
Unterwegs im gebirgigen Setenil de las Bodegas.
 
20.01.2024: In Pruna finden wir wieder einen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. Der Ort selbst ist schön, hat aber keine touristischen Attraktionen.
 
Wir geniessen die schöne Umgebung und machen kleine Wanderungen durch Olivenhaine und Wiesen voll mit blühendem gelben Klee.
 
Auf der anderen Strassenseite hat es einen Hundplatz mit ein paar Geräten, was Sina (und uns) grossen Spass macht.
 
Am grossen Felsen gegenüber ist immer wieder eine grosse Steinbockherde unterwegs.
 
23.01.2024: Auf der Weiterfahrt machen wir einen Zwischenstopp in Olvera, auch eines der weissen Dörfer Andalusiens.
 
 
In den spanischen Ortschaften hat es viele bunte Kinderspielplätze.

Und auch jeder noch so kleine Ort hat mindestens einen Sportplatz, der auch fleissig genutzt wird.
 
23.01.2024: Algodonales ist wieder mal ein Ver- und Entsorgungsplatz. Da der Stellplatz nicht ausgeschildert ist, ist er schwer zu finden. Wir sind zuerst auf dem falschen Weg auf immer enger werdenden Strassen, bis wir schliesslich umkehren müssen. Einen Passanten können wir mit ein paar Brocken Spanisch nach dem richtigen Weg fragen.
 
25.01.2024: In Arcos de la Frontera besichtigen wir die sehr schöne Altstadt auf dem Hügel.
 
Aussicht vom Mirador auf dem Hügel von Arcos de la Frontera.
 
Die spanischen Hauseingänge sind schon eher ein kleiner Innenhof, wo es im Sommer sicher etwas kühler ist. Sie sind meist mit bunten Kacheln dekoriert. Oft stehen auch Blumentöpfe im Eingang.

Orangenbäume zieren überall die Strassen. Diese Orangen sind nur Zierde und nicht essbar, da sie sehr sauer sind. Wenn sie reif sind, fallen sie ab auf die Strasse und es gibt eine grosse Sauerei.
 
Im Park bei unserem Parkplatz ist am nächsten Morgen ein Markt, wo vor allem Kleider verkauft werden.
 
In Spanien wird noch viel mit Holz geheizt. Und auch viel auf den Feldern verbrannt. Deshalb hat es früh am Morgen häufig Rauchschwaden, die wie Nebel aussehen.
 
26.01.2024: Jedula liegt gleich neben der Autobahn und ist ein praktischer Zwischenstopp. Zu sehen gibt es in dieser Kleinstadt eigentlich nichts.

Auffallend sind in dieser Gegend die grossen weiten Felder. Hier werden zum Beispiel Erbsen angebaut.
 
Selten sieht man in Spanien Hundekot Stationen. Bis jetzt haben wir noch keine gesehen, bei welcher der Beutelspender gefüllt war. Obwohl mit Bussen gedroht wird, liegt trotzdem viel Hundekot in der Gegend herum.

Immer wieder sieht man zum Teil abenteuerlich verschlossene Fenster und Türen.
 
27.01.2024: Im Zentrum von des Örtchens Benalup ist am Wochenende viel los. Die Restaurants sind am Nachmittag gut besucht.
 
Überall patrouilliert regelmässig die Polizei und zeigt ihre Präsenz.
 
28.01.2024: Da Wohnmobile in Gibraltar nicht erlaubt sind, stehen wir auf einem Parkplatz in La Linea, gleich gegenüber vom Felsen von Gibraltar.

Nachts ist der grosse Felsen hell beleuchtet und ist wahrscheinlich auch aus dem All sichtbar.
 
Am nächsten Tag besuchen wir Gibraltar zu Fuss. Zuerst geht es durch zwei Zollkontrollen, wo die Dokumente genau kontrolliert werden.

Dann müssen wir die Piste des Flughafens überqueren.
 
Gibraltar wirkt sehr britisch, ausser dass die Autos hier rechts fahren. Die Hauptattraktion ist die Main Street mit vielen nicht gerade günstigen Shops.

Zu den Affen können wir mit Sina nicht.
 
Uns hat Gibraltar nicht so gefallen. Vielleicht lag es auch am windig kalten Wetter mit Nieselregen, eben typisch britisch...
 
29.01.2024: Nach dem Rummel in Gibraltar fahren wir ein Stück weiter zu einem schön gelegenen Parkplatz bei Santa Margarita, immer noch mit Blick auf Gibraltar.

Am Sandstrand machen wir Spaziergänge und Sina kann sich austoben und rumrennen.
 
Neben angeschwemmtem Plastik-Abfall finden wir am Strand auch Salpen-Eier.

Die Salpen kannten wir gar nicht und müssen erst mal googeln was das für Zeugs ist. Ausgewachsen sind es handgrosse transparente Manteltiere, die ähnlich aussehen wie Quallen.
 
31.01.2024: Wir besuchen das weisse Dorf Vejer de la Frontera. Auf einem Parkplatz im neuen Ortsteil bleiben wir zwei Nächte. Der Ort ist schön renoviert und es hat kaum Hausruinen.
 
 
Fast in jedem Haus wohnen auch Hunde, die sich meist lautstark bemerkbar machen.
 
02.02.2024: Nach Puerto Real kommen wir eher zufällig, da wir Cadiz ansehen wollen und es in Cadiz kaum Stellplätze für grosse Wohnmobile gibt.

Puerto Real hat auf dem Messegelände einen grossen kostenlosen Platz für Womos freigegeben.
 
Wir machen Spaziergänge durch die ansprechende Fussgängerzone und am Meer, bzw. der Lagune.

Puerto Real ist recht grün, immer wieder hat es grosse Parks mit Rasen, Bäumen und Sitzgelegenheiten.
 
 
Typisch sind in Spanien die vielen Abfall-Container, die überall in Reichweite zu finden sind. Der Abfall wird theoretisch sauber getrennt. In der Praxis sieht das leider anders aus. Am reinsten ist der Abfall vielleicht noch im Glascontainer.
 
 
Mit der Bahn fahren wir von Puerto Real nach Cadiz. Es ist Sonntag und wir können die Bahnfahrt in wirklich gerammelt vollen Zügen geniessen.

Wir sind sehr überrascht wie viele Spanier bei dem warmen Wetter in der Stadt unterwegs sind.

Die Rückfahrt ist einiges entspannter und niemand steht Sina auf die Pfoten.
 
 
06.02.2024: Die Weiterfahrt in Richtung Sevilla hat es in sich. Für die 124 km brauchen wir über 6 Stunden. Ursache sind Bauernproteste, in Spanien Tractorada genannt. Wichtige Kreuzungen blockieren die Bauern mit ihren Traktoren und lassen immer nur eine etwa 200 m lange Kolonne passieren.

Sina findet das gar nicht lustig und macht an der Autobahn kein Pipi...
 
06.02.2024: Etwas nördlich von Sevilla finden wir in San Jose de la Rinconada gerade noch vor dem Eindunkeln einen grossen Parkplatz.

Der Parkplatz liegt an einem grossen Park mit einem See. Am Morgen ist es ziemlich neblig und kühl-feucht. Auch einen Hundeplatz hat es, aber wegen der Feuchtigkeit sind die Geräte zu rutschig und gefährlich für Sina.
 
07.02.2024: In La Palma del Condado verbringen wir zwei heftige Regentage auf dem Stellplatz.

Auch dieses Städtchen hat interessante Gassen, wovon leider nur wenige Auto-frei sind. Aber die Anwohner wollen ja auch nicht zu Fuss zu ihren Häusern...
 
Nach 63 Tagen verlassen wir Spanien und reisen nach Portugal ein.
 
 

Portugal 10.02. - 07.03.2024

10.02.2024: In Portugal ist unser erster Stopp in Vila Real de Santo Antonio. Der Ort liegt direkt an der Grenze am Fluss Guadiana.

Wir übernachten auf dem nicht sehr romantischen Stellplatz. Aber die Lage ist gut für Gassirunden und auch für Stadtbesichtigungen.
 
Anfangs 17. Jahrhundert wurde die Stadt durch ein Seebeben komplett zerstört. Innerhalb von nur 5 Monaten wurde die Stadt im Muster eines Schachbretts wieder aufgebaut. Deshalb sehen fast alle alten Häuser gleich aus. So schnell kann man heute nicht mehr bauen...

Der Ort hat viele touristische Läden und eine schöne Fussgängerzone.
 
Am ersten Tag ist auch noch der Samstags-Flohmarkt, wo allerlei alte Sachen verkauft werden.
 
13.02.2024: In Olhao übernachten wir auf dem Parkplatz beim Fischerhafen. Am Hafen ist ständig etwas los, Boote kommen und gehen, Fischernetze werden sortiert. Der Parkplatz liegt günstig für Ortsbesichtigungen.
 
Im Ort hat es einige malerische alte Gassen, zum Teil renoviert, zum Teil in älterem Zustand.
 
Wie auch schon in Spanien werden in Portugal die Parkanlagen bewässert.
 
In einem Restaurant gönnen wir uns eine typische Cataplana Mariscos. Sie ist zwar sehr gut, aber es ist eine mühsame Pobelei. Am Ende ist gefühlt mehr Abfall übrig als zuvor Essen im Topf war.


Jetzt in Portugal haben wir irgendwie mehr das Gefühl in den Ferien zu sein als zuvor in Spanien. Obwohl Spanien natürlich auch sehr schön ist.
 
15.02.2024: In Olhos de Agua fahren wir zuerst die Stellplätze an, doch diese sind total ausgebucht. Deshalb bleiben wir auf einem Ausweichplatz am Strassenrand bei einem Sportpark. Hier haben wir sicher die schönere Aussicht in alle Richtungen als auf den Stellplätzen.
 
Wir gehen zu Strand Praia da Falesia. Hier hat es wunderschöne bunte Klippen.

Und Sina liebt es im Sand rum zu spurten.
 
 
Sennenhunde sind Wasser-scheu. Da braucht es schon feine Belohnungen, wenn mal die Pfoten nass werden...
 
17.02.2024: Das Örtchen Burgau liegt schön am Meer. Im alten Kern hat es ein paar malerische Gassen, aber auch zwei Gassen wo sich die Autos durchzwängen.

Das Meer hier hat recht hohe Brandungswellen und es ist spannend diese Wellen zu beobachten.
 
 
Wir übernachten auf einem neuen privaten Stellplatz mit super Einrichtungen. Ein junges Paar hat diesen Platz aufgebaut.

Einziger Nachteil ist die Stellplatz-Atmossphäre, aufgereiht dicht an dicht.
 
Auf dem Rückweg zum Stellplatz begegnen wir einer Ziegenherde mit Hirtenhunden. Sina macht das sehr gut und lässt ihren Schwanz unterwürfig tief unten.
 
19.02.2024: In Lagos sind wir zum ersten Mal auf einem Campingplatz. Der ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber eigentlich ist noch alles ganz in Ordnung.
 
Lagos hat eine schöne aber eher touristische Fussgängerzone mit vielen Restaurants.
 
 
Hier stehen auch etliche verlassene Hotelruinen, die man vielleicht irgendwann renovieren will.
 
Wir machen einen Spaziergang entlang der Felsenküste zum Felsentor Ponta da Piedade. Hier hat es eindrückliche Felsen im Meer.
 
 
 
21.02.2024: Nach Zambujeira sind wir aufgrund von Empfehlungen von Reisebekanntschaften gefahren. Der Campingplatz ist zwar sehr schön und günstig, aber etwas abseits vom nicht gerade spektakulären Ort.
 
Aber es ist sehr eindrücklich, die hohen Wellen des Atlantiks zu beobachten.
 
 
 
22.02.2024: In Comporta hat die Gemeinde einen grossen Platz für Wohnmobile freigegeben. Man kann gratis übernachten und eine Ver- und Entsorgung hat des ebenfalls.

Im Ort hat es sehr viele schöne neue Häuser. Dazwischen ab und zu noch ein kleines traditionelles Haus, das inzwischen wohl auf teurem Bauland steht.
 
Auf jedem Platz der sich für ein Nest eignet, haben sich unzählige Störche eingenistet.
 
Ab und zu sind Wasserpumpen zu sehen. Fast in jedem Garten steht noch ein Betontrog zum Wäsche waschen.
 
Um Comporta hat es viele Reisfelder.
 
25.02.2024: Die Altstadt von Evora ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es hat viele malerische enge Gassen und gut erhaltene Häuser.

Mit Hund ist die Stadtbesichtigung etwas anstrengend, da es relativ eng ist, viele Leute unterwegs sind und auch immer wieder Autos durch die Gassen fahren.
 
 
Bisher in allen portugiesischen Orten sind die Strassen mit Kopfstein-Pflaster gemacht. Das sieht sehr schön aus, macht aber einen grossen Lärm wenn Autos darüber preschen.
 
Bei der Feuerwehr von Evora ist ein Verwandter von Onkel Benz noch voll im Berufsleben.
 
Auf der zeitlich langen und eher mühsamen Weiterfahrt nach Tomar machen wir am Stausee bei Alpiarca eine kleine Pause.
 
27.02.2024: Tomar ist bekannt für die Klosterburg der Tempelritter, welche UNESCO-Weltkulturerbe ist. Wir sehen das Kloster auf dem Berg nur von Weitem und besuchen es nicht.

Die Altstadt mit Fussgängerzone ist sehr schön und wir sind öfters in der Stadt unterwegs.
 
Wir wohnen auf dem Campingplatz, welcher heute ein gratis Stellplatz ist. Die schönen gelben Kleeblüten werden in einem Grossaufgebot von Rasenmähern in den folgenden Tagen abgemäht.
 
Auf dem Campingplatz sind noch die alten Einrichtungen, welche aber nicht mehr in Betrieb sind.
 
Der Fluss Nabao hat am ersten Tag viel Wasser, da es geregnet hat. Es tost und braust. In den folgenden Tagen hat der Fluss schnell immer weniger Wasser.
 
In den Gassen von Tomar.
 
Immer wieder gibt es Begegnungen mit frei laufenden Hunden. Das geht in der Regel problemlos, da die Hunde sehr gut sozialisiert sind.
 
 
 
29.02.2024: Auf der Weiterfahrt von Tomar Costa Nova do Prado fahren wir durch ein endloses Strassendorf. Zehn Meter nach der Tafel für das Ortsende steht schon die Ortstafel von nächsten Ort. Und die Strasse ist nicht gut.

Bei Costa Nova do Prado sind wir wieder mal an der Küste. Direkt hinter den Dünen finden wir einen guten Platz.
 
Es windet recht heftig und die Wellen sind gross und imposant. Der Wind bläst den Schaum vom Meer über den Strand.
 
Sina bekommt auch ein paar Schaumfetzen ab.
 
Da das Wetter nicht so gut ist, gibt es einen Ruhe- und Waschtag. Gegen Abend ziehen ein paar furchterregende grau Wolken vorbei.
 
 
Am nächsten Tag stürmt und es regnet heftig. Tobias wird beim Arbeiten am Notebook fast seekrank, so heftig sind die Böen. Schliesslich parken wir um und stehen mit der Frontseite im Wind.
 
Am späten Nachmittag wird das Wetter besser und wir machen uns auf um den Ort zu besichtigen. Am Samstag Nachmittag ist sogar noch die Markthalle offen (sie hat auch am Sonntag geöffnet).
 
Der Ort ist bekannt für seine gestreiften Häuser.
 
Die Kirche ist genauso skurril wie die gestreiften Häuser. Am Kirchturm sind Mobilfunkantennen und anderes befestigt.

Der Wind hat so weit nachgelassen, dass Sina wieder am Strand sein kann, ohne dass sie gleich vom Flugsand einpaniert wird.
 
Zum Abschluss des stürmischen Tages gibt es einen grossen leuchtenden Regenbogen.
 
03.03.2024: Die Weiterfahrt nach Porto ist sehr mühsam. Die Strasse ist relativ schmal und alle 50 Meter müssen wir einen Dolendeckel überfahren, der etwas tiefer liegt als der restliche Strassenbelag. Dafür haben wir die Autobahn-Maut gespart...

Im Vorort Fanzeres finden wir einen passenden Parkplatz direkt bei der Metro-Station.
 
Nachdem wir endlich ein Ticket für die Metro aus dem Automaten bekommen haben, fährt Monika alleine in die Innenstadt von Porto. Tobias und Sina bleiben zurück.

Einerseits sind Stadtbesuche für Hund und Mensch eher anstrengend und andererseits dürfen Hunde gar nicht mit der Metro fahren. Ausser sehr kleine oder Assistenzhunde wie z.B. Blindenhunde.

Das hat den Vorteil, dass Monika in aller Ruhe durch den Markt von Porto schlendern kann.
 
Austern zum Znüni und später die Spezialität aus Porto, eine Francesinha.
 
 
Während Monika in Porto ist, machen Tobias und Sina eine nicht sehr romantische Gassirunde.

Immerhin haben sie mit Google Satellitenview eine Strasse mit angenehm breiten Trottoir gefunden.
 
05.03.2024: In Vila Nova de Cerveira machen wir einen Zwischenhalt, bevor wir wieder nach Spanien fahren.

Die Kleinstadt liegt am Grenzfluss Minho zu Spanien. Direkt beim Stellplatz hat es einen schönen Park für Mensch und Hund.
 
 
Nach 26 interessanten Tagen in Portugal fahren wir weiter in Spanien.
 
 

Spanien 07.03. - 03.04.2024

07.03.2024: Wir verlassen Portugal und fahren nach Lugo. In Spanien tanken wir gleich Diesel, da der in Spanien viel günstiger ist, falls man auch eine günstige Tankstelle auswählt.

In Lugo sind wir immer noch am gleichen Fluss wie gestern. Das Wetter ist ein richtiges Aprilwetter, Sonne, Regen, Wind wechseln sich ab.
 
Am ausgewählten Übernachtungsplatz steht ein grosses Zelt. Wir fragen einen Mann, ob wir hier übernachten können. Er ist Schweizer aus Genf und der Chef der Dinosaurier Ausstellung. Wir dürfen hier übernachten.

Fleissig werden die Dinosaurier aus Sattelschleppern entladen und in das Ausstellungszelt transportiert.
 
Wegen dem schlechten und wechselhaften Wetter machen wir nur einen kurzen Spaziergang in den Park nebenan.
 
08.03.2024: Weiterfahrt nach Foz an der Atlantikküste. Das Wetter ist sehr wechselhaft und eher ungemütlich.
 
Der Ort Foz ist nichts Besonderes. Im Sommer wohl sehr belebt, aber aktuell eher tote Hose.
 
Spaziergang entlang der Küste und bei windigem Wetter die tollen Wellen beobachten.
 
Sina kann sich wieder mal am Sandstrand austoben.



Da das Wetter hier eher ungemütlich ist und auch keine Besserung in Aussicht ist, wollen wir wieder in Richtung Mittelmeer fahren. Dort soll es freundlicheres Wetter haben.
 
10.03.2024: Fahrt der Küste entlang, aber nie direkt an der Küste, sondern immer etwas im Landesinnern durch viele Tunnels und über noch mehr Viadukte.

In Barcena de Pie de Concha fahren wir auf einen Stellplatz. Wir erwischen den letzten Platz. Aber es ist Wochenende und später verlassen noch einige Spanier den Platz.
 
Hier ist ein ganz anderer Baustil als wir es bisher gesehen haben. Der Ort ist interessant.
 
 
Die Landschaft sieht sehr gebirgig aus, aber wir sind erst auf 280 Meter über Meer. Die Eisenbahn fährt hier hoch ins Gebirge. In Serpentinen geht die Strecke den Berg hoch, ähnlich wie die alte Gotthard-Bahn in der Schweiz.
 
Auf der Weiterfahrt machen wir einen kurzen Zwischenhalt. Hier hat es wieder Bäume mit viel Moos. Und Monika wollte schon immer von diesem Moos etwas einsammeln um damit etwas zu basteln.
 
Die heutige Fahrt ist immer auf etwa 1000 Metern über Meer. Landschaftlich merkt man das gar nicht, es sieht nur leicht hügelig aus.

Wir fahren einen ersten möglichen Übernachtungsplatz an. Technisch alles vorhanden, Lage und Umgebung aber gar nicht einladend, wir fahren weiter.
 
11.03.2024: In Berlanga de Duero finden wir einen der schönsten Stellplätze. Der Platz liegt am Ende einer Strasse im Grünen mit super Aussicht auf die Landschaft und die grosse Burg.
 
Die Burg ist von fast überall zu sehen. Im strahlenden Sonnenschein kommt auch die Burg besser zu Geltung.
 
 
Der Ort ist ebenfalls interessant. Die alten Häuser haben Arkaden, welche mit Holzpfosten abgestützt werden.
 
 
Viele alte Türen und Tore sind zu sehen.
 
Um den Berg der Burg führt ein ebener Weg durch einen grünen Park. Wunderbar um mit Sina spazieren zu gehen.
 
Nach drei schönen Tagen fahren wir weiter. Auch heute immer etwa auf 1000 Meter. Auf den guten Strassen ist fast kein Verkehr, also ein recht entspannter Fahrtag.
 
14.03.2024: Bei Villarquemado stehen wir auf dem Parkplatz bei der Laguna del Canizar. Auch das ist wieder ein sehr schöner Platz.

Die meiste Zeit stehen wir alleine da und Sina hat die grosse Wiese ganz für sich.
 
 
Wir können in unserer Umgebung schöne Gassi-Runden machen. Meistens kann Sina sogar frei laufend ohne Leine die Gegend erkunden oder auf den Wiesen herumspurten.
 
In den letzten Tagen sehen wir immer wieder grosse Bauten, wahrscheinlich Ställe für Schweinezucht.

Wir sehen auch alte verlassene Ställe. Diese entprachen wohl nicht mehr den Vorschriften für Tierhaltung und stehen nun als Ruinen in der Landschaft.
 
17.03.2024: Wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Teruel. Wir wollen am Sonntag zuerst beim Lidl parkieren. Aber der Parkplatz ist sehr klein und gerammelt voll. Also fahren wir unter die Brücken und finden dort einen guten und freien Parkplatz um die Stadt zu besichtigen.
 
Am Sonntag ist in der Stadt viel los. Alle Restaurants sind voll besetzt. Wir finden doch noch ein Plätzchen und essen wieder mal ein 3-gängiges Tagesmenu. Das ist geschmacklich sehr gut, nur besteht der Lammeintopf von Tobias aus mehrheitlich Knochen vom zerhackten Lamm. Etwa so wie die Curries in Indien...
 
Die Stadt ist sehr eindrücklich. Es hat viele gut erhaltene Backstein-Bauwerke. Die römischen Brücken haben wir leider nur von unten bei der Durchfahrt und Parkplatz-Suche gesehen.
 
 
 
Auf dem Stellpatz der Stadt haben wir gerade noch einen Platz gefunden. Es gibt aber viele Ausweichplätze nebenan. Hier stehen wir nicht ganz so alleine wie die letzten Tage...
 
19.03.2024: Wir fahren wieder ein paar Kilometer weiter zum Canon Rojo bei Teruel. Die bunten Felsen oder besser Sandsteine sind sehr beeindruckend.
 
Es ist ein diesiger Tag und erst etwas später kommt die Sonne durch und die Felswände erstrahlen in ihrer vollen Pracht.
 
Am Abend wird es wieder etwas diesiger und wir können einen speziellen Sonnenuntergang bewundern.
 
20.03.2024: Wir fahren weiter nach El Saler bei Valencia. Die Fahrt auf dem Flickenteppich der Autobahn schüttelt uns durch. Ein Tongeschirr welches Monika eben gekauft hat, ist zerbrochen.

Unterwegs wollen wir noch Wäsche waschen, in Sagunto, wo wir schon mal gewaschen haben. Aber der Waschsalon ist gerammelt voll. Also fahren wir mit unserer Dreckwäsche weiter.
 
Bei El Saler stehen wir auf einem Parkplatz mit vielen anderen Wohnmobilen.

Ab und zu fährt die Polizei kontrollierend vorbei.
 
Wir machen Spaziergänge am endlosen jetzt menschenleeren Strand.

Im Hintergrund ist der Hafen von Valencia und auf dem Meer warten einige Container-Schiffe.
 
22.03.2024: Wir fahren weiter nach Almenara.

Bevor wir quer durch Valencia fahren, machen wir noch einen Halt bei einer sehr grossen Shopping-Mall. Der Parkplatz ist riesig und wenn man nicht gerade vor dem Ladeneingang parken will (was fast alle machen), gibt es genügend Plätze auch für sehr grosse Fahrzeuge.
 
 
In Almenara finden wir einen Platz am Rande des offiziellen Stellplatzes. Es geht auf die Osterwoche zu und da sind zusätzlich zu den vielen ausländischen Wohnmobilen auch noch viele Spanier unterwegs.

Am Abend sind dann auch 25 von 10 Plätzen belegt. Wie schon öfters finden wir am Rand einen Platz mit viel schönerer Aussicht als auf den engen offiziellen Plätzen.
 
Am Strand liegen unzählige rund-geschliffene Kieselstein. Wir sammeln einige besondere Exemplare ein.
 
In der heftigen Brandung werden die Steine durch die Wellen aufgewirbelt und geschliffen.
 
Das Wetter ist etwas diesig. Die Sonne geht in den Nebelwolken unter. Die Grenze zwischen Meer und Horizont ist kaum mehr zu erkennen.
 
Der Ort ist wohl eher ein Ort für einheimische Touristen, die hier ihr mehr oder weniger gut erhaltenes Ferienhäuschen haben.
 
25.03.2024: Ein paar Kilometer weiter in el Grau de Castello ist unser nächster Halt. Auch hier ist der offizielle Stellplatz total voll und alle stehen kuschelig nahe nebeneinander.

Auf einer Strasse in der Umgebung finden wir wieder einen guten Platz mit viel schönerer Aussicht.

Es hat geregnet und überall steht noch das Wasser.
 
Ganz in der Nähe hat es eine Hunde-Auslauffläche. Die ist recht gross und eingezäunt.
 
Bei unseren Besuchen sind meistens viele Hunde da. Alle scheinen das grosse Rudel zu geniessen.
 
Wir geniessen die Spaziergänge am Strand.
 
Das Wetter ist eher stürmisch und es bilden sich schöne Wolken.
 
28.03.2024: In Vinaros fahren wir wieder auf den grossen Parkplatz direkt am Strand, wo wir im Dezember schon mal waren. Dieser ist immer noch geöffnet für Wohnmobile. Da nun die Ostertage kommen, ist auch dieser Platz voll und rundherum in der Umgebung stehen überall Wohnmobile.
 
Das Wetter ist eher stürmisch. Am Strand weht ein Sandsturm und am Abend gibt es ein schönes Abendrot mit spektakulären Wolken.
 
Etwas seltsam sind die Elektro-Installationen in Spanien. Solche Installationen haben wir z.B. in Indien und Nepal gesehen, aber in Spanien?
 
Die Leitungen verlaufen an den Hausfassaden. Meist sind die Leitungen noch in der Farbe des Hauses angemalt.

Und fehlt da mal ein Haus, was häufig vorkommt, so hängen die Leitungen einfach in der Luft.
 

Wir waren noch ein paar Tage in Spanien unterwegs, sind inzwischen wieder zuhause in der Schweiz. Die fehlende Fortsetzung folgt bald...