Australia‘s Coral Coast
Ningaloo Reef, Monkey Mia, Francois Peron Nationalpark, Pinnacles, Perth

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Auf der längsten Etappe (705 km) fuhren wir vom Karijini Nationalpark nach Exmouth an die Küste und weiter in den Cape Range Nationalpark am Ningaloo Reef.
 
Im Cape Range Nationalpark fanden wir wunderschöne Strände und Buchten, aber auch wieder einen sehr heftigen nervigen Wind.
 
Durch den als "gefährlichen" beschriebenen Yardie Creek (war damals nur eine Sandbank) fuhren wir direkt nach Coral Bay. Diese Strecke war anfangs sehr interessant und abwechslungsreich, aber zuletzt doch noch mühsam und eher langweilig.
 
Coral Bay war sehr touristisch. Der Ort bestand nur aus einem touristischen Ressort. Wir machten eine eindrucksvolle Tour mir dem Sub Sea Explorer und später gingen wir selbst schnorchelnd auf Entdeckungstour ins nasse Wasser. Das Ningaloo Reef lag hier direkt vor dem Ufer. Die Farben waren nicht sehr bunt, doch die Formen äusserst interessant. Und der Wind blies wieder einmal wie verrückt...
 
In Monkey Mia übernachteten wir auf einem seltsamen Campingplatz mit dem Charme eines Parkplatzes. Aber hier hin kommt man doch nur, um zu sehen wie die Delfine gefüttert werden. Die Pelikane werden dabei zu Statisten...
 
Im Francois Peron Nationalpark besichtigten wir zuerst die Peron Homestead. Sie machte den Eindruck, als ob die Bewohner fluchtartig diesen Ort verlassen hätten.
 
Danach ging es auf sandigem Weg zur Big Lagoon. Unterwegs hatte es mehrere runde Salzpfannen mit rötlicher Vegetation, von den Aborigines Birridas genannt. Auch die geschwungene Lagune mit den verschiedenen Blau- und Grüntönen des Wassers war sehr schön.
 
Auf dem Rückweg von der Halbinsel zum Festland machten wir noch Halt am Shell Beach, wo sich aus irgend einem seltsamen Grund massenhaft weisse kleine Muscheln ansammeln.
 
Bei den Hamelin Pools bestaunten wir die Stromatoliten. Diese gehören zu den ältesten Lebewesen (3.5 Milliarden Jahre) auf unserem Planeten.
Nicht weit von diesen alten Lebewesen steht die etwas weniger alte Telegraph Station.
 
Auf der Fahrt in den Süden wurde die Landschaft plötzlich ganz anders, sanfte Hügel und viele landwirtschaftliche Felder. Weil jetzt die Schulferien begonnen hatten, waren auch jede Menge australische Touristen unterwegs. Mit angehängtem Wohnwagen, Velos und einem Dinghy (Aluminiumboot) auf dem Dach zogen sie in Richtung Norden.
 
In Kalbarri waren wir sehr fasziniert vom Meer und den riesigen Wellen und den dazu passenden ebenso riesigen Klippen.
 
Ein paar Kilometer landeinwärts war im Kalbarri Nationalpark wieder eine ganz andere Welt: tiefe Schluchten und eine sehr abwechslungsreiche Vegetation.
 
Kurz entschlossen buchten wir in Kalbarri eine Whale Whatching Tour und sahen tatsächlich auch einige Wale. Wegen ordentlichem Seegang war es aber schwierig bis unmöglich, das eigene Gleichgewicht zu halten und dabei auch noch schnell scharfe Fotos zu schiessen...
 
Auf der viel befahrenen Strasse ging es weiter in den Süden bis nach Cervantes zu den Pinnacles im Nambung Nationalpark. Die verwitterten Kalksteinfelsen sind wirklich sehr sehenswert, was auch viele andere Touristen finden. Aber es hatte immer noch mehr Felsen als Touristen...
 
Den letzten Stopp vor unserem Endziel Perth legten wir in Yanchep ein. Wir wollten die Koalas im Nationalpark ansehen, doch ausgerechnet hier regnete es wieder einmal und zwar in Strömen und die sonst so kuscheligen Koalas sahen aus wie ein Haufen nasser Waschlappen...
 
In Perth gaben wir unseren zuverlässigen Troopie heil bei TCC wieder zurück. Wir hatten noch zwei Tage und eine Nacht in Perth.
 
In Perth schauten wir uns insbesondere das relativ überschaubare Zentrum an. Hier konnte man wieder einmal mit grossen Menschenmassen durch die Strassen und Shops strömen. Faszinierend an der Stadt ist, dass alte und neue Gebäude zusammen auf engstem Raum ein interessantes Stadtbild ergeben.
 
Ja und dann waren die langen Ferien doch plötzlich zu Ende und wir sind nach einem langen Flug wieder gesund zu Hause angekommen. Zu Hause war schon Gras über viele Dinge gewachsen (der Rasen war etwa 30 cm hoch) und die sonst so vertraute Umgebung war anfangs doch etwas fremd...
 
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