Slowakei

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Wir haben erwartet, dass es in der Slowakei noch recht "sozialistisch" aussieht, das ist aber nicht mehr so. Die Ortschaften sind in der Regel sauber herausgeputzt und falls es noch Plattenbauten hat, so haben die mindestens schon einen frischen Farbanstrich erhalten.
 
Unseren ersten Campingplatz in der Slowakei fanden wir bei Jelenec. Er war recht sauber und hatte sanitäre Einrichtungen für grosse Menschenmengen. Wahrscheinlich war er zur sozialistischen Zeit sehr gut besucht. Die Landschaft sieht fast gleich aus wie bei uns zu Hause.
 
Endlose Felder mit Sonnenblumen und Getreide prägen das Bild. Und auch ein paar Schlösser sind zu sehen, das in Topolcianky eher einsam und verlassen, das in Bojnice umgeben von mehrheitlich einheimischem Touristenrummel und Souvenirshops die meist nur Kitsch und Spielsachen verkaufen.
 
Wie überall hat es auch im Vratna Tal bunte Wiesen mit unzähligen verschiedenen Blumen, wie man es bei uns zu Hause leider nicht mehr sieht.
 
Eine negative Überraschung : das vermeintlich einsame Thermalbad im Grünen entpuppt sich als überlaufene Freizeitanlage mit Thermal- und Erlebnisbad, umgeben von durch Skipisten zerfurchten Wäldern.
 
Schöne Holzbauten in Podbiel. Der Renovationsunterschied ist deutlich zu sehen, je weiter von der Hauptstrasse weg, desto weniger renoviert oder gar zerfallen. Schade.
 
Am 19.11.2004 wütete in der Hohen Tatra ein Sturm und hat praktisch den ganzen Wald umgeknickt. Noch heute sieht alles kahl und ungemütlich aus, sicher auch bei schönerem Wetter als wir es erlebt haben. Die Stämme sind fast alle weggeräumt, aber die herausgerissenen Wurzeln ragen wohl noch längere Zeit gut sichtbar in den Himmel.
 
Bei der Fahrt durch den romantischen einsamen Norden kamen wir in die Stadt Bardejov, die einen grossen rechteckigen Marktplatz hat. Dieser ist umgeben von schön renovierten alten Häusern. In fast allen dieser Häuser sind entweder Souvenirshops oder Banken.
 
Slowakische "Campingromantik" auf einem Platz bei Holcikovce: stark abfallende verschmutze Wiese, verschlossene Sanitärblocks trotz geöffnetem Platz (wo denn wohl all die Gäste ihr...?!?), seltsame ausgebaute Container und Bauwagen, einmal und nie wieder...
 
Die Fahrt durch den östlichsten Teil der Slowakei war sehr interessant und abwechslungsreich. Immer wieder kamen wir durch idyllische Dörfer und natürliche Landschaften. Typisch waren auch die bunt bemalten schmiedeeisernen Gartenzäune, keiner war wie der andere, es sind alles noch handgemachte Einzelanfertiungen.

Im Osten hat jedes auch noch so kleine Dorf mindestens eine Kirche und wird vom rege benutzten Bus bedient. Und immer wieder Störche auf Dächern und Masten.
Im Südosten haben wir die Slowakei in Richtung Ungarn wieder verlassen.
 
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