Unser Toyota Landcruiser HZJ78 (von Ende 2006 bis Ende 2013) |
![]() Es sollte sehr zuverlässig sein und keinen elektronischen Schnickschnack haben. Da kommen heute nicht mehr viele Fahrzeuge in die nähere Auswahl. Wir haben uns für den Toyota Landcruiser HZJ78, auch Buschtaxi genannt, entschieden und unseren Toyota bei Tom's Fahrzeugtechnik gekauft. |
![]() Mit dem zweiten Satz BF Goodrich Reifen sind wir nicht ganz zufrieden. Scheinbar wurde aus Lärmgründen eine neue Gummimischung verwendet. Es sieht so aus, als ob diese Reifen schneller Risse bekommen oder gar einzelne Teile abbrechen. Die Anwohner der Wellblechpisten werden von den leiseren Reifen kaum etwas bemerken. Und auch ein Trabold Ölfilter ist schon eingebaut. Damit ist ein Ölwechsel theoretisch nur noch alle 100'000 Kilometer (!) notwendig, aber bei Extrembedingungen doch öfters empfohlen. |
![]() Vorteile : günstig und ohne grossen Aufwand. Nachteile : das aufgebaute Bett versperrt alles, die schönen Rako-Boxen darunter sind nicht mehr erreichbar, Sitzgelegenheit nur noch vorne, Kopffreiheit hinten ungenügend. |
![]() Nachdem wir fast 100'000 Kilometer mit unserem Toyota unterwegs gewesen sind, können wir aber sagen, dass dieses Werkzeug durchaus ausreichend gewesen wäre. |
Wie soll denn der definitive Ausbau aussehen? Da haben wir lange überlegt und uns intensiv umgesehen, was andere so gemacht (und verbrochen) haben. Und auch diverse Auto-Ausbauer haben wir besucht. Von Anfang an wussten wir, dass es kein Minimalausbau sein sollte. Die Minimalvariante haben wir schon mit unseren Mietautos in Afrika und Australien erlebt (Dachzelt mit reinem Laderaum). Es sollte also ein gewisser Komfort und auch eine Allwetter-Tauglichkeit vorhanden sein. Auch praktisch und auf Stauraum ausgerichtet und eben soviel Komfort wie auf so engem Raum möglich ist. Selbstverständlich alles in Wellblechpisten-tauglicher Ausführung. |
![]() Vorteile : kostengünstig, wenig Aufwand, das Auto wird nicht aufgeschnitten. Nachteile : Dachzelt aus eigener Erfahrung nie ganz wasserdicht, das Zelt ist auf dem Dach, d.h. man muss hoch- und runterkrabbeln und man ist somit nicht mehr im schützenden Fahrzeug. |
![]() Vorteile : big... Nachteile : too big... |
![]() Wir haben viele Ausbauvarianten gesehen, im Internet und auch live. Das geht von IKEA-artigen Holzausbauten mit Schiffsbeschlägen aus Messing bis zum rein praktischen und nützlichen Ausbau ohne jeden ästhetischen Wert. |
![]() |
![]() |
![]() Zudem ein paar praktische Einrichtungen wie Wassertanks (2 mal 50 Liter) mit Filteranlage, Koch- und Waschgelegenheit, Heizung (Waeco Stand-Luftheizung), Kühlschrank (50 Liter Waeco) und einem vom Motor beheizten Boiler, der nach 15 Minuten Fahrt heisses Kaffee- oder Teewasser liefert. |
![]() |
Insgesamt sind wir mit unserem Toyota knapp 100'000 Kilometer gefahren
und haben 3 Kontinente und 37 Länder bereist.
Dabei haben wir etwa 480 Nächte in unserem Toyota verbracht,
davon 240 in Afrika und 130 in Südamerika.
Das Fahrzeug, der Ausbau und die Einrichtung haben sich sehr bewährt.
Ende 2013 haben wir unseren Toyota verkauft. Wir beabsichtigen auch weiterhin viel unterwegs auf Reisen zu sein. Für die nähere Zukunft allerdings weniger im Expeditions-Stil und vor allem in Europa. |
zur Startseite |