2010 - Argentinien, Chile - Carretera Austral

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Wir fahren dem Lago General Carrera entlang, der in fast schon unnatürlichen Blautönen leuchtet.
 
Sehr interessant ist die Catedral de Marmol (Marmorkathedrale) am Ufer des Lago General Carrera. Von Puerto Rio Tranquillo erreicht man diese mit dem Boot, welches auch durch die engen Grotten fährt.
 
Auf der Carretera Austral geht es weiter durch eine abwechslungsreiche Berglandschaft in Richtung Coyhaique.
 
Bei Puerto Puyuguapi führt die Piste über einen Pass. Am Wegrand hat es immer wieder riesige Rhabarber-artige Pflanzen (die man scheinbar sogar essen kann).
 
Puerto Puyuguapi ist ein kleines Städtchen mit schönen alten Holzhäusern.
 
Im Nationalpark Queulat am Lago Risopatron hat es einen dichten grünen subarktischen Regenwald.
 
Wir beabsichtigten den Nationalpark Pumalin zu besuchen. Noch zuhause habe wir erfahren, das dieser immer noch geschlossen ist, da 2008 der Vulkan Chaiten ausgebrochen ist und mit seiner Asche das ganze Gebiet verwüstet hat.


Wir wählen daher den Weg von Villa Santa Lucia in Richtung Futaleufu nach Argentinien.
Am argentinischen Zoll bekommen wir zum ersten Mal einen Vermerk in den Pass gestempelt, dass wir mit eigenem Fahrzeug eingereist sind. Da wir bald wieder nach Chile ausreisen werden, stört uns das nicht. Problematischer wäre es wohl, wenn man in dieser Situation für ein paar Monate nachhause geht und das Fahrzeug in Argentinien lassen will.
 
Im Nationalpark Los Alerces campieren wir direkt am Lago Futalaufquen auf einem freien Campingplatz ohne Infrastruktur. Am nächsten Morgen ist leider schlechtes Wetter, alles ist grau und es regnet.
 
Und es regnet den ganzen Tag. Bei El Bolson ist nichts von der schönen Bergwelt zu sehen.
Während der Regen eine kleine Pause macht, besichtigen wir den Markt von El Bolson. In El Bolson leben viele Aussteiger. Manchmal scheint die Zeit still zu stehen. Hippies und Blumenkinder verkaufen ihre selbstgemachten Sachen an ihren Ständen. Und auch die Autos, die nur noch von der Farbe zusammengehalten werden, erinnern an vergangene Zeiten.
 
In San Carlos de Bariloche machen wir nur die kleine Rundfahrt auf dem Circuito Chico. Alles ist sehr touristisch und die Gegend sieht aus wie in den Schweizer Alpen oder im Tirol. Es gibt Schokolade zu kaufen und auch ein Foto mit Bernhardinerhund ist möglich. Im Prinzip schön, aber uns gefällt es hier nicht und so fahren wir bald weiter.
 
Die Strecke von San Martin de los Andes nach Junin ist in einem miserablen Zustand, dies obwohl die Gegend von vielen Touristen besucht wird. Es hat tiefste Schlaglöcher in der Piste die nicht umfahren werden können. Auch gibt es nicht viel zu sehen, da man meist im aussichtslosen Wald unterwegs ist. Immerhin wird an der Piste gearbeitet, ca. 5 Mann pro 20 Kilometer, wobei die meisten davon auf Arbeitsanweisungen zu warten scheinen...


Im Nationalpark Lanin bewundern wir die Aurakarien-Bäume und natürlich den mit Schnee überzogenen Vulkan Lanin.
 
Bei Caburgua bleiben wir zwei Tage am Rio Liucura. Im Hintergrund ist der Vulkan Villarica zu sehen, welcher am Tag raucht und in der Nacht sogar leuchtet.
Irgendwie haben wir jetzt genug von den vielen schönen Seen in den Bergen und fahren deshalb an die chilenische Pazifikküste um noch ein paar Tage am Meer zu verbringen. Berge haben wir auch zuhause, aber kein Meer.
 
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