Nepal - unterwegs auf der Weltreise 2019
|
zur Übersicht 2019
|
Sonntag 22.12.2019: Rudrapur/Indien-Mahendranagar/Nepal (100 km).
Die Grenzabfertigung geht problemlos von statten braucht aber Zeit. Zuerst werden bei der Immigration die Pässe gestempelt und das Visum bezahlt. Wir kaufen ein 90 Tag Visum, das uns bis zur Ausreise im März reichen sollte. Es ist wieder erwarten ziemlich teurer geworden und kostet jetzt 125 Dollar statt wie bisher 100 Dollar. Weiter geht es zum Zoll für die Fahrzeugeinfuhr. Das Carnet wird gestempelt und fertig. Ins Auto will niemand schauen. |
![]() Wir haben die Uhren 15 Minuten vorgestellt und es wird schon dämmerig als wir unseren Stellplatz bei der Suda Farm erreichen. Wir werden sehr freundlich empfangen und dürfen uns auf den Platz stellen. Es gibt hier auch ein Restaurant, aber wir kochen selber bevor unsere frischen Champignons verderben. |
![]() Wir hatten seit langem wieder eine sehr ruhige Nacht. Wir stehen zwar auch nahe an der Strasse, aber nachts war es erstaunlich still. Der Wetterbericht für heute sagt Sonne voraus aber leider lässt sie sich durch den Nebel nicht blicken und so verbringen wir den Tag vor dem Laptop und aktualisieren unsere Reiseberichte. |
![]() Auch heute ist das Wetter nicht besser, es ist den ganzen Tag neblig und wir schaffen es nur für einen kurzen Spaziergang in den schönen Garten und besichtigen den idyllischen Sitzplatz auf einem Holzsteg über dem Wasser am kleinen Teich. Als kulinarisches Highlight gibt es heute am Heiligabend gebratenen Speck, den wir in Delhi ergattert haben, dazu Rösti aus der Schweiz und Spiegeleier. Da wir seit unserem letzten Heimaturlaub im August kein Schweinefleisch mehr gegessen haben, ist das eine rare Köstlichkeit. Man wird bescheiden. |
Mittwoch 25.12.2019: Mahendranagar.
Tobias hat eine starke Erkältung bekommen und verbringt den Tag überwiegend im Bett. Auch ich gehe es heute langsam an. Wir merken, dass wir die Ruhe nach den anstrengenden Tagen in Indien dringend brauchen. Ausserdem gibt es hier auch wenig Möglichkeiten etwas zu unternehmen. |
![]() ![]() Heute wollen wir in den Bardia Nationalpark weiter fahren. Tobias fühlt sich soweit okay zum Weiterfahren. Die Strasse ist insgesamt nicht schlecht, hat aber sehr viele Bodenwellen, welche die Durchschnittsgeschwindigkeit (heute 34 km/h) stark reduzieren. |
![]() Dann dürfen wir als einziges Touristenauto vorfahren und die Unfallstelle passieren, die anderen müssen noch warten. Die Polizei schafft für uns Platz und räumt Menschenmassen und Barrieren zur Seite. Vom Unfall sehen wir nichts mehr. Wahrscheinlich ist das eher eine der oft vorkommenden Strassenblockaden um irgendetwas durch zu setzen. |
![]() ![]() |
![]() ![]() Tobias hat der anstrengende, lange Fahrtag nicht gut getan er hat am Abend Fieber. |
![]() ![]() Für Tobias ist erst mal wieder Ruhe angesagt. Die Sonne lässt sich nach langem wieder einmal blicken und wir machen am Nachmittag einen Spaziergang zum Elefantencamp. Wir laufen etwa 20 Minuten durch das Dorf bis zum Camp. Wir sind ganz begeistert von dem idyllischen Bauerndorf. |
![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() Die Kinder sind aus der Schule zurück und spielen Ball. Die Tiere werden für die Nacht rein geholt und vor jedem Haus brennt ein Feuer zum Wärmen. |
![]() ![]() Erst am Nachmittag lässt sich die Sonne blicken. Wir laufen heute in die andere Richtung zur Hauptstrasse mit den vielen kleinen Shops, wo wir Obst und Gemüse kaufen wollen. |
![]() |
![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() Heute bleibt es den ganzen Tag trübe und neblig. Das Personal sitzt den ganzen Tag vor einem wärmenden Feuerchen. Und wir kommen nur kurz vor die Tür. Tobias füllt mit der Wasserpumpe unsere Wassertanks und kramt die Winterklamotten aus der Dachbox. Es ist inzwischen wirklich Winter und mit 4-10 Grad recht kalt und durch den feuchten Nebel ziemlich ungemütlich. Morgens und abends lassen wir auch die Dieselheizung kurz laufen. |
Montag 30.12.2019: Thakurdwara-Bhalubang (206 km).
Eigentlich wollten wir heute eine Walking Safari im Bardia Nationalpark machen. Der Manager vom Resort hat uns das empfohlen, es sei billiger als eine Jeep-Safari und man würde mehr sehen. Aber bei den nasskalten Temperaturen macht es keinen Spass stundenlang herum zu laufen. Bei dem zum Teil doch dichten Nebel würden wir sowieso nicht viel sehen und Tobias ist auch immer noch nicht so fit wie er gerne wäre. Schade. Deshalb entschliessen wir uns spontan zur Weiterfahrt, damit wir endlich aus dem Nebel im Tiefland kommen. Erstaunlicherweise sind wir hier im Süden Nepals auf nur 140 Metern über dem Meeresspiegel. Wir wollen ein Stück in Richtung Lumbini fahren, da die Strecke sowieso nicht an einem Tag zu schaffen ist. |
![]() Wir suchen einen Übernachtungsplatz, finden aber keinen. Entweder ist es mitten in einem Dorf oder wir kommen nicht von der Strasse runter weil es fast immer einen Graben daneben hat. Und wenn es mal einen Weg hat, so ist der auch belebt, weil er ja irgendwo hin führt. Als es dämmert, stellen wir uns bei Bhalubang an ein Hotel mit Tankstelle. Leider ziemlich nah an der Strasse. |
![]() Es sind nur noch etwa 100 km bis zu unserem Ziel Lumbini. Wir sind auf dem welligen Mahendra-Highway unterwegs. Zuerst zögern wir, diesen zu verlassen und auf eine "Nebenstrasse" abzubiegen. Doch die Nebenstrasse ist hier eine sehr gute Wahl. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und wir düsen mit schwindelerregender doppelter Geschwindigkeit durch die Gegend. |
![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Als endlich alle Busse vom Parkplatz abgefahren sind wird es etwas ruhiger. Den Silvesterabend lassen wir ruhig ausklingen und verziehen uns dann ins Bett. Da Nepal eine andere Zeitrechnung hat, z.T. sogar noch unterschiedlich je nach Region und Volksstamm, bekommen wir von Silvester/Neujahr vor Ort gar nichts mit. |
Wir sind auch im nächsten Jahr unterwegs in Nepal, hier geht es weiter
im Jahr 2020.
In einem speziellen Kapitel haben wir unsere persönlichen Impressionen über Nepal zusammengefasst. |
zur Übersicht 2019 |