2009 Südamerika - Argentinien

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Hier ist die Sonnenseite von Buenos Aires dargestellt. Die Schattenseite war für uns die Verschiffung unseres Toyotas mit dem Container und insbesondere die Befreiung unseres Toyotas aus dem Container. Aber das ist in einem separaten Abschnitt ausführlich beschrieben.
Buenos Aires ist die Stadt, Argentinien ist das Land.

Obwohl beides zusammen gehört, ist die Grossstadt Buenos Aires einfach anders als der Rest des fast 4000 Kilometer langen Landes.

Im berühmten Cafe Tortoni haben wir am ersten Tag einen Kaffee geschlürft, noch nichts ahnend von den Problemen mit dem Container im Hafen.
Beschauliche Grossstadt-Atmosphäre am Sonntag Nachmittag. An Wochentagen sieht man die Strassen nicht mehr vor lauter Autos.
Nachdem wir uns beim Automobilclub ACA mit Strassenkarten eingedeckt hatten, besichtigten wir den Friedhof Cementeria de Recoleta, wo auch Eva Peron begraben ist.
Zwischendurch, wenn im Containerhafen wieder mal gerade nichts mehr ging, hatten wir genug Zeit, Buenos Aires zu Fuss zu erkunden.
Im Grossraum Buenos Aires leben etwa 13 Millionen Menschen, also zwei Mal die Einwohner der Schweiz! Und 60'000 Taxis soll es geben...
 
Wir haben endlich unseren Toyota wieder, nichts wie ab und davon!

Durch die weiten Ebenen der endlosen Pampa fuhren wir in Richtung Norden. Hier gibt es keine Wildnis mehr. Jeder Quadratmeter Land gehört jemandem und wird landwirtschaftlich genutzt. Von der Strasse kommt man kaum, da alles eingezäunt ist. Als Camper übernachtet man in der Regel an Tankstellen.
Und plötzlich war da ein Gebirge mit tropisch grüner Vegetation. Etwas mulmig wurde uns schon, als wir von nur 250 Meter über Meer plötzlich auf über 3100 Meter über Meer kamen.
Wir fuhren deshalb auf der anderen Seite des Gebirges lieber wieder etwas runter auf nur noch 2000 Meter. Wir wollten es ja nicht gleich am Anfang übertreiben.
 
Vor den Ruinen von Quilmes übernachteten wir. Auf dem Platz campierten schon vier Holländer mit ihren Fietsen (Velos/Fahrräder).

Erstaunlich war, wie hier die Mauern nur mit Natursteinen gebaut wurden. Die Anlagen sahen sehr interessant aus, auch wegen den vielen grossen Kaktüssen die hier wachsen.
Und da war auch schon das erste noch viel beachtete Lama! Es war brav und hat auch nicht gespuckt.
 
Im schönen Städtchen Cafayate machten wir Pause und schauten uns etwas am Hauptplatz um.
 
Das sind die argentinischen Weinberge oder besser Weinfelder. Endlose Flächen, die bewässert werden müssen.
 
Die berühmte Ruta 40 von Cafayate nach Molinos führt durch die interessante Schlucht Quebrada de la Fechas.
 
Die Kirche von Molinos war etwas kleiner und einfacher eingerichtet als die von Cafayate.
 
In der Kirche von Cachi hatte es unter anderem sogar einen Beichtstuhl aus Kaktusholz.
 
Der Nationalpark Los Cardones hatte uns nicht so überzeugt. Wir erwarteten hier viel mehr Kakteen, aber die wachsen besser und schöner ausserhalb des Parkes.
 
In Purmamarca überraschten uns die bunten Berge: genau so wie auf den Postkarten!
Auf dem Markt in Purmamarca gab es interessante Dinge zu sehen und kaufen. Aber nicht alles kommt wirklich aus Südamerika, denn die Asiaten exportieren günstig in alle Welt...
 
Die Friedhöfe in Südamerika sind meist kleine Städte. Oft werden sogar mehr oder weniger grosse Häuser für die Verstorbenen gebaut.
 
Die Gegend nördlich von Salta in den Anden hatte uns sehr gefallen. Hier leben viele freundliche Indios und die Ortschaften sehen noch authentisch aus. Ein Argentinier deutscher Abstammung im viel weiter südlich gelegenen Villa General Belgrano meinte allerdings, dass die Gegend zwar schön sei, aber die Menschen doch ziemlich primitiv seien.
 
Dann ging es ins Hochland. Obwohl es auf den Fotos aussieht als wäre man in einem Tal, waren wir auf 3500 Meter über Meer. Da wir hier noch am Ostrand der Anden waren, kamen auch ab und zu noch ein paar Wolken rüber.
 
Das war der erste Salar / Salzsee dem wir begegneten. Hier in Salinas Grandes wird noch fleissig Salz abgebaut.
 
Die Lamas gehören alle jemandem. Sie waren mit bunten Bändern geschmückt zur Kennzeichnung.

An der Grenze am Jama Pass mussten wir einige Zeit warten, denn der Pass war auf der chilenischen Seite wegen Glatteis für kurze Zeit geschlossen.

Weiter geht es in Chile.
 
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